Die Rieserfernergruppe liegt größtenteils im Pustertal in Südtirol, umfasst jedoch auch kleine Teile in Österreich, genauer gesagt in Osttirol, und formt dort die Hohen Tauern mit
Bildergallerie: Rieserfernergruppe
Als vergleichsweise kleine Untergruppe der Zentralalpen bildet die Rieserfernergruppe mit ihren markanten und teils vergletscherten Hochgipfeln ein Eldorado für Bergsteiger im Sommer und Skitourengeher im Winter. Namensgeber ist der Rieserferner im österreichisch-italienischen Grenzgebiet, ein Gletscher an der Nordflanke zwischen Hochgall (höchster Gipfel mit 3.436 m ü.d.M.) und Schneebigem Nock (3.358 m ü.d.M.). Zusammen mit der Ankogel-, Goldberg-, Glockner-, Schober-, Kreuzeck-, Granatspitz- und Venedigergruppe und den Villgratner Bergen bildet die Rieserfernergruppe auch die Großgruppe der Hohen Tauern.
Viele der höchsten Berge Österreichs befinden sich in der 120 km langen Hochgebirgsregion der Hohen Tauern mit dem gleichnamigen Nationalpark, dem größten Nationalpark Österreichs und der Alpen. Im Norden bildet das Klammljoch die Grenze der Rieserfernergruppe, während im Osten die Grenze vom Arventalbach über die Jagdhausalm verläuft. Im Süden verläuft sie am Staller Sattel (2.052 m ü.d.M.) und dem Antholzer Tal entlang bis Olang im Pustertal. Ausläufer der Rieserfernergruppe reichen bis nach Bruneck. Gebiete der Rieserfernergruppe sind im Naturpark Rieserferner-Ahrn, der sich bis in das Tauferer Ahrntal erstreckt, unter Schutz gestellt.
Höchster Gipfel: Hochgall (3.436 m ü.d.M.), Erstbesteigung 1868 durch K. Hoffmann und V. Kaltendorff sowie die Bergführer G. Weiß und H. Oberarzbacher aus Rein in Taufers
Wichtigste Berge: Schneebiger Nock, Wildgall, Lenkstein, Große Windschar
Lage: Südtirol (Italien) und Osttirol (Österreich)
Änderung/Korrektur vorschlagen