Seit

Das sonnige Bergdorf Seit ist die höchstgelegene Siedlung der Stadt Leifers: Es lädt im Herbst zum traditionellen Törggelen ein

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24.04.2024 +2° +15° Wettervorhersage
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Die sonnigen Bergwiesen von Seit liegen in einer Höhenlage zwischen 750 und 1.100 Metern, weit oberhalb des Talkessels, durch den die Etsch fließt.
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Es ist eine Streusiedlung von teils weit auseinanderliegenden Bergbauernhöfen, die durch eine schmale Bergstraße verbunden sind.
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Der Mittelpunkt des einsamen Bergweilers ist die kleine Kirche zum Seligen Heinrich, dem Patron von Bozen, die im Jahr 1853 erbaut wurde.
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Im Turm der Pfarrkirche hängt eine Glocke, auf der eingraviert wurde: “Michael Zach goss mich in Bozen 1807″, innen gibt es zudem drei Altäre.
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Bei den Bergwiesen von Seit, in italienischer Sprache La Costa genannt, führt der Leiferer Höhenweg vorbei: Er ist als schwierig eingestuft.
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Schon im Frühjahr kannst du am Höhenweg wandern, der Herbst zieht dann viele Einheimische und Urlaubsgäste zum Törggelen hierher.
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Der Leiferer Höhenweg, eine sechsstündige Tour, verbindet Seit mit dem Breitenberg: An dessen Südseite liegt Leifers, an der Nordseite Bozen.
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Neben dem Höhenweg gibt es noch weitere Wanderrouten, die bis über die 1.500 m-Marke an der Rotwand und den Schneiderwiesen reichen.
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Die Rotwand ist ein einmaliger Aussichtspunkt weit oberhalb von Branzoll und Auer mit Blick auf das Etschtal und den Süden Südtirols.
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Blick auf Seit, dahinter das Plateau des Salten und die Texelgruppe, die Hochgebirgslandschaft zwischen Schnalstal und Passeiertal bei Meran.
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In die Stadt Bozen oder in die Stadt Leifers? Der öffentliche Bus hält unterhalb von Seit, an der Abzweigung nach Steinmannwald.
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Von Steinmannwald steigt die Straße nach Seit hin an, der kleinsten und höchstgelegenen Fraktion von Leifers. Während sich die Stadt und ihre Ortsteile im Etschboden auf rund 250 Metern Höhe erstrecken, sind es hier schon 750 bis 1.100 Meter. Die Bergbauernhöfe stehen am Sonnenhang des Titschen: Es ist der höchste Punkt des Kohlerer Berges, des Hausberges von Bozen.

Mittelpunkt von Seit ist das Gemeinschaftsgebäude, in dem früher die Zwergschule untergebracht war, und das Kirchlein zum Seligen Heinrich von Bozen. Danach verstreuen sich die Höfe in den Wiesen, verbunden durch eine Bergstraße, die auch bei Mountainbikern beliebt ist. Sie können darauf die Runde abschließen, die von Leifers nach Bozen, nach Kohlern und dann nach Seit führt.

Der bekannte Leiferer Höhenweg beginnt im Brantental und steigt über den Breitenberg hoch bis nach Seit und in den Bozner Stadtteil Haslach. Vom Weiler kannst duch auch zum Aussichtspunkt Rotwand hochsteigen, zu den Schneiderwiesen spazieren oder in das Bergdorf Kohlern wandern. Die Aussicht reicht vom Bozner Talkessel bis Meran und Salurn, und über den Mendelkamm zu den Brenta-Dolomiten und König Ortler. Durch die sonnige Lage wachsen hier Kastanienbäume, sodass im Herbst gebratene Kastanien mit Bauernbutter beim Törggelen angeboten werden.

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