St. Martin

Das Wahrzeichen Ladiniens, das mächtige Ćiastel de Tor oberhalb von St. Martin, ist Sitz des Ladinischen Museums

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Blick auf das Dorf St. Martin, den Hauptort der Gemeinde St. Martin in Thurn am Eingang in das Campilltal, einem Seitental des Gadertales.
Foto: EMS, © Peer
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Die Pfarrkirche von St. Martin ist dem Hl. Martin und dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht - die erste Kirche wurde gegen 1490 zusammen mit mehreren Häsuern von einem Erdrutsch zerstört.
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In den lezten Jahren wurde die Kirche innen umgestaltet, die Bilder beim Altar stammen von den Künstlern Promberger und Mellauner.
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In der Stufles Straße steht seit 1976 das Ladinische Kulturinstitut, das nach Micurà de Rü, einem Sprachwissenschaftler, benannt wurde.
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Das Wahrzeichen von St. Martin ist das ehrwürdige Schloss Thurn am Dorfrand, das 1290 bereits als “Turris in Geder” erwähnt wurde.
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Heute ist es Sitz des Museum Ladin und erzählt die Geschichte der Dolomitenladiner, ein Volk, das seit vorrömischer Zeit in den Dolomitentälern siedelt.
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Oberhalb von St. Martin klammern sich die Bergbauernhöfe der Weiler Gran Ju, Anvi, Pic Ju, Fles und Ciablun an die steilen Hänge.
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St. Martin (San Martino) in der kalten Jahreszeit, ein Dorf inmitten der Wintersportmöglichkeiten von Gadertal, Pustertal und Alta Badia.
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Eisige Aussicht über St. Martin in Richtung Fanesgruppe: Die Gipfel der Umgebung wie der Zwölferkofel sind Ziele herrlicher Skitouren.
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Das Museum Ladin bleibt auch im Winter zugänglich, im April, November und Dezember ist es aber für Schulen und Gruppen reserviert.
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Winter in St. Martin bedeutet Gemütlichkeit, Ruhe und Erholung: Wenn du die Abwechslung suchst, findest du sie in unmittelbarer Nähe…
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Nur 1 km vom Dorf entfernt, im Nachbarort Pikolein, liegt die Talstation der Piculin-Bahn und somit der direkte Zugang zum Skigebiet Kronplatz.
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In der Nähe von St. Martin:
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St. Martin heißt ganz einfach der Hauptort von St. Martin in Thurn, ein Ziel für Aktivurlauber, die vermehrt auch die Schönheit der ersten Sonnenstrahlen im Frühling und der Farben im Herbst zu schätzen wissen. Es sind die Jahreszeiten etwas abseits der beliebtesten Saisonen, und deshalb ruhiger und für Genießer besser geeignet. Bank, Lebensmittelgeschäft und Gasthof bilden das unmittelbare Dorfzentrum, daneben steht die Kirche, die - natürlich - dem Hl. Martin geweiht ist. Innen stehen einige Statuen von Dominikus Moling, einem Bildhauer der Gadertaler Barockzeit.

Das Wahrzeichen Ladiniens thront oberhalb vom Dorf: Es ist Schloss Thurn, oder Ciastel de Tor in Ladinisch, ein Schloss und Museum, das einen Ausflug lohnt. Die Geschichte der Dolomitenladiner, ihre Sagenwelt und die Archäologie sind Thema der Dauerausstellung im Museum Ladin, das einen Nebensitz hat: das Museum Ladin Ursus ladinicus einige Kilometer entfernt, das dem ladinischen Höhlenbären gewidmet ist. Auch das Ladinische Kulturinstitut befindet sich in St. Martin, gleich neben der Pfarrkirche, eine Institution zur Förderung und Erhaltung der ladinischen Sprache.

Umgeben wird St. Martin von den Wiesen und Wäldern des Naturparks Puez-Geisler, eine beeindruckende Dolomitenkulisse voller unvergesslicher Eindrücke. Im Winter bedeckt meist eine weiße Decke das Dorf und Stille senkt sich über das Tal. Dann zieht es Besucher zum Langlaufen auf die Loipen am Würzjoch, zu den erhabenen Gipfeln von Zwölferkofel und Co., die in einer schönen Skitour erreichbar sind, oder auf die herrlichen Pisten im Skigebiet Kronplatz.

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