St. Martin im Kofel

Eine der schönsten Wallfahrtskirchen Südtirols, die St. Martin-Kapelle, ist entlang des Vinschger Höhenweges zu finden

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St. Martin im Kofel im Sommerregen: Der Weiler ist auch als St. Martin am Kofel, St. Martin am Vorberg oder einfach “af Sammortn” bekannt.
Foto: AT, © Peer
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Er besteht aus einigen Höfen und Gebäuden, die Durchschnittsneigung der Wiesen und Äcker hier ist eine der steilsten der gesamten Ostalpen.
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Eine Besonderheit ist die Kirche zum Hl. Martin, deren Fundament - wie der Ortsname verrät - in den Kofel, also in den Felsen, gehauen wurde.
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Die Kirche aus dem Jahr 1510 wurde über einer Felsgrotte errichtet, in der sich ein Gnadenbild des Hl. Martin von Tours zu Pferde befindet.
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St. Martin ist auch bei Mountainbikern bekannt: Wege, markierte Touren und Trails aller Art finden sich am Sonnenberg oberhalb von Latsch.
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Die Nebensaisonen Frühling und Herbst werden in Südtirol immer beliebter, hier Radfahrer und Wanderer im November in St. Martin im Kofel.
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Blick auf den Panorama-Höhenweg im Spätherbst, Jausenstationen und Buschenschänke - hier der Oberkaser - laden immer wieder zu einer Rast ein.
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Panorama auf den Vinschgau während der Winterwanderung von St. Martin im Kofel zur Jausenstation Platztair, eine 7 km lange Runde.
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Da der Sonnenberg, wie der Name schon sagt, sehr sonnig ist, sind Schneelagen eine Seltenheit, Winterwanderungen aber umso angenehmer.
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Die Seilbahn startet in Latsch und ist das ganze Jahr über in Betrieb: 8 Minuten dauert es, um die rund 1.000 Höhenmeter zu überwinden.
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St. Martin im Kofel auf 1.740 m Meereshöhe, "af Sammortn" genannt, steht für Spiritualität, Zeugnisse aus der Vergangenheit und eine herrliche Berglandschaft. Das kleine Dorf ist keine Fraktion von Latsch, sondern ein bekannter Bergweiler und Wallfahrtsort. Erreichbar ist er einfach: Am Dorfrand von Latsch befindet sich die Seilbahn, die Besucher das ganze Jahr über in acht Minuten auf den Sonnenberg bringt. Es geht aber auch zu Fuß, denn die Strecke von der Talstation zur Bergstation St. Martin ist eine der beliebtesten Speed-Hiking Routen im gesamten Vinschgau.

Zentrum des Dörfchens ist die Kapelle zum Hl. Martin: Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde über einer kleinen Grotte erbaut, in der sein Bildnis untergebracht ist. Viel älter sind nur die heute noch sichtbaren Aushöhlungen im Felsen, die auf die Jungsteinzeit zurückgehen. Hier befindest du dich an den Hängen der Vermoispitze und der Zerminger Spitze, die zu den extremen südlichen Ausläufern der Mastaunkette im Südtiroler Teil der Ötztaler Alpen gehören.

Das einzigartige Bergdorf mit seinen Wanderpfaden und Biketrails ist bei Aktivurlaubern überaus beliebt. Die Touren hinauf auf die 2.000 Meter des St. Martin-Alpl und die umliegenden Gipfel belohnen mit einer atemberaubenden Aussicht auf die Ortler-Gruppe, auf das Martelltal und das vergletscherte Hasenöhrl. Weiter unten windet sich der Vinschger Höhenweg an den Höfen Egg und Forra und den Burgen Annaberg und Schlandersberg vorbei nach Schlanders, und die "Via Vinum Venostis" führt den Waalwegen entlang Richtung Kastelbell. In der kalten Jahreszeit ist der Vinschger Sonnenberg oft schneefrei und für angenehme Winterwanderungen ein geeignetes Ziel.

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