Matsch

Das zertifizierte “Bergsteigerdorf” im Matscher Tal ist jedes Jahr im Juni eine Station des berühmten Ortler Bike Marathon

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Matsch, das Bergsteigerdorf, thront an den Hängen im Matscher Tal auf 1.584 m Seehöhe - erwähnt wurde es schon im Jahr 824 als Amatia.
Foto: AT, © Peer
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Wenn du von Tartsch im Vinschgau der Straße in das Tal folgst, grüßt am Ortseingang die Kirche zum Hl. Florinus, der hier geboren sein soll.
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Das kleine Dorf stellt den Hauptort des Tales dar: Dazu gehören auch noch zahlreiche Höfe und Weiler wie Run, Kurtatsch und Thanei.
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Über dem Taleingang, bei den Mauerresten der Burgruinen Obermatsch und Untermatsch, befindet sich die kleine Kapelle St. Martin.
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Im Matscher Tal wurde auch ein Netzwerk an Messstationen eingerichtet, um langfristige Auswirkungen der Umweltveränderung in Bergökosystemen zu untersuchen.
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Beliebter Ausgangspunkt für Bergtouren im Matscher Tal an der Südflanke der Ötztaler Alpen ist der Glieshof am Talschluss, hier die Kapelle.
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Dort startet auch die Wanderung zur Matscher Alm, die heute noch Käse und Butter herstellt: Auf der rechten Talseite folgt sie dem Weg Nr. 2.
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Wenn du weiterwandern möchtest, kannst du zur Oberetteshütte auf 2.670 m Meereshöhe aufsteigen - der Weg führt an Wasserfällen vorbei.
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Die Saldurseen befinden sich am Fuße der steilen Saldurberge im Matscher Tal, hier der Große Saldursee mit seinem Gletscherwasser.
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Wandern gern, aber lieber eben? Der Ackerwaal bringt dich von Matsch zum Glieshof, in dem du dich mit Südtiroler Gerichten stärken kannst.
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Schluderns mit der Churburg und der Eingang in das verschneite Matscher Tal, das in den Wintermonaten vor allem Skitourengeher anzieht.
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Die Skitour auf die mächtige Weißkugel startet vom Glieshof im Matscher Tal, von Langtaufers beim Reschensee oder von Kurzras in Schnals aus.
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Ein kleines Dorf klammert sich im Obervinschgau an die Hänge oberhalb des Saldurbaches: Es ist Matsch auf fast 1.600 m Höhe, das trotz seiner exponierten Lage schon früh besiedelt war. Man erzählt, dass der Hl. Florinus, dem die Pfarrkirche geweiht ist, hier geboren wurde. Am Ortsrand ist ihm eine weitere Kapelle geweiht, neben einem Hof, in dem er im 7. Jahrhundert das Licht der Welt erblickt haben soll. Die zahlreichen Höfe und Weiler rundherum gehören ebenfalls zum Dorf und nennen sich Run, Kurtatsch, Glieshöfe - ein bekannter Startpunkt für Wanderungen - und Thanei.

Am Hang erzählen die Ruinen der Burgen Ober- und Untermatsch von der Zeit, als die Vögte von Matsch eines der mächtigsten Adelsgeschlechter des Vinschgaus waren. Sie übersiedelten im 14. Jahrhundert auf die imposante Churburg bei Schluderns und starben wenig später aus. Heute bevölkern zu Herbstbeginn einen Tag lang Hobby-Mountainbiker die Straßen rund um Matsch und den Obervinschgau: Dann findet der berühmte Ortler Bike Marathon statt, der zu einst zu den Bike Marathon Classics gehörte und vor Kurzem zum Volksradtag umfunktioniert wurde.

Vor wenigen Jahren wurde Matsch zum ersten Südtiroler Bergsteigerdorf der internationalen Alpenvereinsinitiative erkoren. Es ist Ausgangspunkt abwechslungsreicher Wanderungen, die jeden begeistern, der sich gerne in freier Natur aufhält. Du kannst zwischen dem gemütlichen Bergwaal und dem Vinschger Höhenweg wählen, der die Talniederung auf rund 2.000 m Höhe umrundet. Dazu kommen Ziele wie die Saldurseen und der Upisee. Das Matscher Tal zieht sich nämlich bis zur fast 3.800 m hohen Weißkugel hinauf, der "Königin" der Ötztaler Alpen. Deren Besteigung, eine der großartigsten Hochtouren in den Ostalpen, ist im Winter als Skitour möglich.

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