Plawenn

Der Ansitz Plawenn, um den sich das kleine Dorf entwickelt hat, ist der höchstgelegene noch bewohnte Adelsansitz der Alpen

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Die Straße an der Malser Haide bei den Weilern Ulten und Alsack, die sich dann hinauf in das Plawenner Tal, Piavenna auf Italienisch, windet.
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Es zieht sich am Ort Plawenn vorbei bis in die Ötztaler Alpen hinein, die Berghänge am Talschluss werden als “Plawennen” bezeichnet.
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Bekanntestes und ältestes Gebäude im Ort ist der historische und noch bewohnte Ansitz Plawenn, den es hier schon seit dem 12. Jahrhundert gibt.
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Nordwestlich von Plawenn liegt der Haidersee, hier bei den Fischerhäusern, wo im Winter die 4,5 km lange Naturrodelbahn Plawenn endet.
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Das Plawenner Tal ist auch vom Watles aus sichtbar, dem Skiberg von Mals: Wie kleine Punkte sind die Häuser des Ortes im Tal auszumachen.
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Einsame Winterwanderungen, herausfordernde Skitouren und ein besonderes Rodelerlebnis kennzeichnen Plawenn in der kalten Jahreszeit.
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Im unteren Geschoss des Ansitzes Plawenn befand sich lange Zeit eine Gaststätte, heute ist sie Sitz des Kulturvereins “Club of Mult - arcus raetiae”.
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Ein weiteres Gebäude ist die Kapelle mit ihrem Außenfresko, die ebenfalls von den Herren von Plawenn erbaut wurde, in diesem Fall 1630 n. Chr.
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Durch Sedimentablagerungen des Plawenner Bachs ist ein Schwemmkegel entstanden: die Malser Haide, einst die Kornkammer Tirols.
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Auch die Weiten der Malser Haide sind in einer Winterwanderung erkundbar - im Sommer ziehen sich Waalwege durch diese Kulturlandschaft.
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Plawenn vervollständigt die Liste der bezaubernden Seitentäler der Gemeinde Mals: Die kleine Siedlung liegt im gleichnamigen Tal auf etwa 1.720 m Meereshöhe, die Straße hier herauf zweigt bei Alsack auf der Malser Haide ab. Das Plawenntal zieht sich dann weiter in die Vinschger Bergwelt hinein, über die Plawenner Alm bis auf das Mittereck, einen Gipfel der Ötztaler Alpen. Die Berghänge werden als "Plawennen" bezeichnet, der Ort selbst liegt im unteren Bereich des Tales.

Das Bergdörfchen hat sich um den Ansitz Plawenn entwickelt, der seit seiner Errichtung im 12. Jahrhundert den Herren von Plawenn gehört. Er ist noch bewohnt und als höchstgelegener noch bewohnter Adelsansitz der Alpen weitum bekannt. Einst war es nur ein wuchtiger Wohnturm, der dann im Laufe der Zeit mit Schwalbenschwanz-Zinnen und Ecktürmchen geschmückt wurde. Heute befindet sich hier auch der Sitz des Kulturvereins "Club of Mult - arcus raetiae", der sich der kulturellen Zusammenarbeit im Dreiländereck Italien-Schweiz-Österreich verschrieben hat.

Vom Dorf mit seinen gerade einmal 15 Gebäuden aus führen Wanderwege in hochalpine Welten, bis in das Langtauferer Tal nahe des Reschenpasses. Eine weitere Tour im Plawenner Tal bringt dich auf das Mittereck. Im Winter hat Plawenn seine eigene Naturrodelbahn, die von hier bis zu den Fischerhäusern von St. Valentin auf der Haide verläuft. Von oben gesehen ist dieses Dorf gleich unterhalb von Plawenn gelegen, mit dem Auto ist es eine 10-minütige Fahrt - oder eben ein Abenteuer auf einer der Rodelbahnen im Vinschgau. Mehrere Kilometer geht es hinunter ins Tal.

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