Tartsch

Über den Dächern von Tartsch erhebt sich der sagenumwobene Tartscher Bühel, eine Ausgrabungsstätte und Naherholungszone

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Video : Tartscher Bühel aus der Luft
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Blick auf Tartsch und - gleich daneben - den Hauptort Mals Markt, beides Fraktionen der Gemeinde Mals im oberen Vinschgau.
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Hinter dem Dorf, das auf Italienisch Tarces genannt wird und 1160 n. Chr. erstmals erwähnt wurde, erheben sich die imposanten Laaser Berge.
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Wie alle Malser Fraktionen, so ist auch Tartsch mit Kirchen reich gesegnet: Das höchste Gebäude im Ort ist der Kirchturm der St. Andreas-Pfarrkirche.
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Ein Blick in das Dorf: Zu Tartsch gehören auch die Michaelkapelle, die Josefskapelle und die Kirche St. Veit, die am berühmtesten Plätzchen steht.
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Es ist der Tartscher Bühel, der gemeinsam mit Ganglegg bei Schluderns als einer der ältesten menschlichen Sieldungsgebiete im Vinschgau gilt.
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Der Tartscher Bühel mit der romanischen Kirche St. Veit von oben gesehen: Spaziergänger und Familien kommen am Wochenende gerne hierher, im Juni findet am “Bichl” der St. Veit-Markt statt.
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Ein besonderes Gebäude ist der Bunker 23, Teil des nicht vollendeten Alpenwalls und heute privat genutzte Stätte für kulturelle Events.
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Vom Skigebiet Watles, dem Hausberg von Mals mit 18 km Pisten, sind auch Tartsch und Schluderns sichtbar, die unter einer Schneedecke liegen.
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Ein Skibus verbindet die Dörfer von Mals mit dem Skigebiet Watles und dem Langlaufzentrum Schlinig - eine entspannende Alternative zum Auto.
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Durch die Lage im Talboden des oberen Vinschgau sind auch Winterwanderwege, Rodelbahnen und das Erlebnisbad von Mals leicht erreichbar.
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Der Watles, geschätzt bei Familien und Anfängern wegen seiner Überschaubarkeit - wie alle Skigebiete im Vinschgau, ist auch er an den Skiverbund Ortler Skiarena angeschlossen.
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"Bichl" wird er im Dialekt genannt, der Hügel, der schon vor Urzeiten beliebter Siedlungsplatz war und heute über den kleinen Ort Tartsch bei Mals wacht. Sagen erzählen von einer Stadt auf der Anhöhe und Archäologen haben sie mehrmals gesucht. Es kam ans Tageslicht, dass sich schon im 5. Jahrhundert vor Christus Familien des keltischen Stammes der Räter hier niederließen, sodass der Ort heute zu den ältesten Siedlungen im Alpenraum gehört. Der Tartscher Bühel präsentiert sich dem Besucher als geschütztes Biotop und von Steppengräsern bewachsen - ein schöner Kontrast zu den weiten Flächen der Malser Haide. Am Bichlsteig kannst du ihn zu Fuß erleben.

Am Fuße des Hügels erstreckt sich das Dorf mit seinen Geschäften und Möglichkeiten. Im Zentrum steht der Michlwirt und die Pfarrkirche zum Hl. Andreas mit der angebauten Michaelkapelle. Sie wurde gesichert, um als Lagerplatz für wertvolle Altäre, unter anderem jenen von St. Veit am Tartscher Bühel, verwendet zu werden. Hier im Dorfzentrum hält auch der Bus. Wenige Schritte davon entfernt gibt es einen kleinen Weiher und die Josefskapelle aus dem 17. Jahrhundert.

Im Juni erwartet dich ein buntes Markttreiben am "Bichl": Dann findet einer der traditionellen Märkte, der St. Veit-Markt statt, der seinen Namen der romanischen Kapelle verdankt, die auf dem Tartscher Bühel thront. Das Kirchlein selbst stammt aus dem 11. Jahrhundert, die heute noch sichtbaren Brandspuren hingegen aus der Zeit des Engadinerkrieges im Jahr 1499. Einmal wöchentlich kann es im Sommer im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Im Winter liegt das Skigebiet Watles in der Nähe, Skitourengeher zieht es dann auf den Großen Tartscher Kopf.

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