Wahlen

Das Silvestertal führt von Wahlen in die Villgratner Berge hinein, wo Wanderziele wie die Silvesterkapelle und die Steinbergalm liegen

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Idyllischer Sommerfrische-Ort: Wahlen liegt rund 2 km nördlich von Toblach, die Straße dorthin führt an der Pfarrkirche von Toblach vorbei bergauf.
Foto: AT, © Peer
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Das gotische Nikolauskirchlein von Wahlen wurde 1512 vom Baumeister Andre Firtaler aus Innichen errichtet - der Kirchturm ist noch romanisch.
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Es liegt am Eingang in das Silvestertal, hier die Stadlener Höfe: In Italienisch wird Wahlen selbst einfach Silvestertal, Valle San Silvestro, genannt.
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Detail im Dorf: Wahlen auf rund 1.340 m Höhe ist ein Ferienziel mit vielen Möglichkeiten für den Berg- und Mountainbike-Sport.
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Die Gipfel von Pfannhorn und Hochhorn wachen über dem Silvestertal, wo Wanderungen zu den Almen und in die Villgratner Berge hineinführen.
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Der Toblacher Höhenweg, mit einem gelben H markiert und 27 km lang, bringt dich durch das Silvestertal an der Staatsgrenze entlang.
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Dort liegt auch die Silvesteralm, mit Marchhütte, Steinbergalm und Bonnerhütte eine der vier Einkehrmöglichkeiten am Höhenweg: Auf der Bonnerhütte kann eventuell übernachtet werden.
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Über den Silvestersattel erreicht man die hübsche Silvesterkapelle: Leonhard von Brixen schmückte ihre Wände im 15. Jahrhundert mit Fresken.
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Winterstimmung in Wahlen: Am Altmessnerhof werden dann zum Beispiel Pferdeschlittenfahrten mit stämmigen Norikerpferden angeboten.
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Das Silvestertal kannst du auch im Winter entdecken, es zeigt sich zu jeder Jahreszeit in einer anderen Art und Weise - hier der Weg Nr. 1.
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Silvestertal und Silvesteralm (die im Winter geschlossen bleibt) werden vom Strickberg und dem Marchkinkele dahinter bewacht.
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Vorbei an der Toblacher Pfarrkirche windet sich eine kleine Straße Richtung Norden, bis nach Wahlen am Eingang in das Silvestertal. Der italienische Name des Dorfes lautet direkt Silvestertal, Valle San Silvestro. Von Hektik ist in diesem Kleinod im Grünen nichts zu spüren: Hier geht es hinein in die Natur der Villgratner Berge. Das Dorf besteht aus alten Höfen und neuen Gebäuden, die sich um die St. Nikolaus-Kirche und eine Grundschule für die deutsche Sprachgruppe verteilen.

Die Villgratner Berge sind eine vergleichsweise unspektakuläre Berggruppe ohne Dreitausender, aber die Almen sind dafür umso schöner. Dazu gehören die neue Steinbergalm und die sonnig gelegene Silvesteralm mit der Silvesterkapelle. Die Wanderungen sind auch im Herbst herrlich, wenn sich die Heidelbeersträucher am Waldboden verfärben. Radler können ordentlich in die Pedale treten und sogar das Marchkinkele erreichen. Weiter im Talinneren liegen noch die Weiler Kandellen, Frondeigen und Stadlern, die ebenfalls zu Fuß oder mit dem MTB zu erreichen sind. Nicht umsonst führt hier das Dolomiti Superbike, das härteste MTB-Rennen der Dolomiten, vorbei.

Der Schnee präsentiert sich in Wahlen dann oft schon im Spätherbst und deckt die Landschaft mit einer weißen Decke zu. Ein besonderes Erlebnis sind dann die Pferdeschlittenfahrten am Altmessnerhof durch die verschneite Winterlandschaft. Das Silvestertal kann in diesen Monaten am besten in einer Schneeschuhwanderung erlebt werden, und Skitouren führen von Kandellen zur Bonnerhütte am Toblacher Pfannhorn oder vom Weiler Frondeigen auf den Golfen hinauf.

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