Stilfs

Im Zentrum des Nationalparks Stilfserjoch und im Herzen des Ortlergebietes liegen die mythischen Bergdörfer Sulden und Trafoi

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16.04.2024 0° +9° Wettervorhersage
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Stilfs und sein Stilfserjoch, bekannt als höchster befahrbarer Pass der Alpen: Von überall her kommen Menschen, um die Panoramastraße mit Fahrrad, Motorrad oder Auto zu bezwingen.
Foto: AT, © Peer
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Der imposante Ortler, der Hauptgipfel der vergletscherten Ortler-Alpen, erhebt sich bis auf 3.905 m Höhe: Seine Erstbesteigung erfolgte 1804 auf Befehl von Erzherzog Johann von Österreich.
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Die Vertainspitzen bei Sulden, dem beliebten Ferienort mit dem Museum für das Ortlergebiet und dem Messner Mountain Museum Ortles.
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Der Archaikweg im Nationalpark Stilfserjoch folgt bei der Wanderung von Prad nach Stilfs den alten Säumer- und Karrenwegen: Hinter dem Bergdorf Stilfs sieht man schon die mächtigen Gletscher.
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Eine Alpintour führt von der Bergstation des Kanzel-Lifts in Sulden über die Düsseldorfer Hütte bis zur Gletscherzunge des Kleinen Angelus.
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Auch im Tal selbst gibt es wunderschöne Ziele, wie die Hl. Drei Brunnen, einen Marienwallfahrtsort mit langer Geschichte und einem Rotwildgehege.
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Dort befindest du dich mitten im beeindruckenden Nationalpark Stilfserjoch, der Heimat von Murmeltier, Gämse, Steinbock und Rotfuchs.
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Der Bartgeier, ein Aasfresser, war in den Alpen seit den 1930er Jahren ausgestorben: Im Nationalpark wurde er erfolgreich wieder angesiedelt.
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Sulden präsentiert sich in hochalpiner Kulisse mit eigenem See und Dorflift: Am Ortsrand befindet sich das Bärenbad, eine mit natürlichen Materialien errichtete Wasser- und Naturanlage.
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Zwischen den Almwiesen grast das ein oder andere Yak: Die tibetischen Hochlandrinder sind ideal an das Leben im Hochgebirge angepasst.
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Stilfs Dorf klammert sich an die Hänge von Munwarter und Chavalatsch an der Grenze zur Schweiz: Unten fließt der Suldenbach vorbei.
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Video : Stilfs - Gelebtes Brauchtum
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Die Häuser von Stilfser Brücke und die Höfe von Stilfs sind die ersten, die dich im Gemeindegebiet von Stilfs taleinwärts willkommen heißen.
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Ein später Winternachmittag in Gomagoi, der Fraktion auf 1.260 m Höhe, die den zentralen Punkt zwischen Suldental und Trafoital bildet.
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Das Skigebiet Sulden rund um das Madritschjoch ist das größte im Gemeindegebiet von Stilfs und reicht bis an die Hänge von König Ortler hinauf.
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Das gleichnamige Dorf zu seinen Füßen, Sulden, fügt noch eine 2 km lange Rodelbahn und die 7 km lange Höhenloipe Sulden zum Angebot dazu.
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Klein aber fein zeigt sich das zweite Skigebiet: Von Trafoi führt die Sesselbahn zur Furkelhütte, die ein unvergessliches Gletscherpanorama bietet.
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Das idyllische Dörfchen ist die Heimat von Gustav Thöni, in den 1970ern der erfolgreichste Skifahrer der Welt - genannt wurde er die “Blaue Lawine”.
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Eine der schönsten Panoramastraßen der Welt, die Stilfserjoch Straße, ermöglicht im Winter ein besonderes Erlebnis: ein Rodelabenteuer auf der für den Verkehr gesperrten Hochalpenstraße.
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Video : Kaiserjägertrails am Stilfserjoch

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König Ortler ist die höchste Erhebung Tirols - zusammen mit der Ortler-Cevedale-Gruppe und ihren fast 4.000 m hohen Gipfeln bildet er ein gigantisches Naturparadies. Vor fast einem Jahrhundert erklärte der italienische König die Fläche zum Nationalpark Stilfserjoch. Dieses geschützte Gebiet, das sich von Südtirol bis in die Lombardei erstreckt, kann in fünf Besucherzentren auch im Tal erlebt werden. Eines davon befindet sich in Trafoi und ist dem Leben im hochalpinen Raum gewidmet. Dort, wo die extremen klimatischen Bedingungen des Hochgebirges Tiere und Pflanzen zu kreativen Strategien zwingen, die das Überleben sichern, leben Steinbock, Hermelin, Schneehase und Bartgeier und wachsen Edelweiß und Arnika.

Inmitten dieses geschützten Gebietes erstrecken sich die Häuser von Stilfs Dorf den Hang hinauf. Wie ein Adlernest thronen sie am sonnigen Berg, von dem einst Bergknappen starteten, um am Ortler nach Eisenerz zu schürfen. Die paar Häuser unten im Tal sind als Stilfser Brücke bekannt, die Höfe darüber als Stilfs Höfe. Danach geht die Reise weiter in das Tal hinein nach Gomagoi, wo sich die Straße teilt: Eine führt am Trafoier Bach entlang bis Trafoi und dann in zahlreichen Kehren hinauf auf den höchsten Gebirgspass in Italien und den zweithöchsten der Alpen: das mächtige Stilfserjoch. Oben angekommen, breitet sich die felsige Landschaft auf fast 3.000 m Höhe aus. Der andere Weg führt von Gomagoi hinein in das Suldental, das nach dem idyllischen Sulden bei den Seilbahnen endet.

Die Landschaft ist eine Offenbarung für jeden Bergfreund und deshalb seit Jahrhunderten begehrtes Ziel für Alpinisten. In den letzten Jahren sind es vermehrt auch Genusswanderer und Mountainbiker, die die Trails und Wege zwischen diesen legendären Bergen bevölkern. Dazwischen grasen die Yaks von Reinhold Messner und befinden sich Plätzchen wie der Wallfahrtsort Hl. Drei Brunnen. Im Winter kann im Tal das "Pfluagziachn" oder Pflugziehen in Stilfs miterlebt werden, einer der uralten Fasnachtsbräuche, während in den Bergen die Skipisten öffnen. Das Skigebiet am Stilfser Gletscher ist das größte Sommer-Skigebiet in den Alpen, die Pisten von Sulden und Trafoi sind schon vor langem durch die Skilegende Gustav Thöni bekannt geworden, der hier Skifahren lernte. Diese drei Skigebiete in der Gemeinde Stilfs bilden das Herz der Ortler Skiarena.

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