Verschneid

Gemütlich entlang einer Forststraße führt die kurze Wanderung, die dir das Dörfchen Verschneid und den Hauptort Mölten zeigt

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Willkommen in Verschneid (Frassineto), der kleinen Fraktion von Mölten auf 1.100 Metern Höhe, rund 3 km vom Hauptort Mölten entfernt.
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Die Dorfkirche ist St. Blasius geweiht: Es ist ein kleiner Bau mit verschiedenen Stilelementen, in dem am 3. Februar der Blasiussegen verteilt wird.
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Die Blasiuskirche wurde erstmals 1325 n. Chr. urkundlich erwähnt, ist aber wahrscheinlich älter - im 17. Jahrhundert wurde ein verziertes Portal aus dem Ansitz Gschnover eingebaut.
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Das gesamte Dorf ist bäuerlich geprägt und strahlt Ruhe aus, herrlich an einem Ferienmorgen oder beim abendlichen Heimkommen: Der Etschtaler Apfel- und Weinanbau reicht bis hier herauf.
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Mit dem Verschneider Ritt im Mai, dem Gasslfest im Juli und dem Knödelbuffet am Festplatz im August hat das Dorf jede Menge zu feiern.
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Zu Fuß sind von Verschneid ausgehend verschiedene Almen und Hütten ebenso erreichbar wie die umliegenden Dörfer.
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Eine einstündige Wanderung führt von Verschneid über die Lärchenwiesen zur Hütte Gschnofer Stall, einer typischen Alm des Salten Hochplateaus.
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Haflinger und bunte Lärchen sind das Symbol des Salten, wie der Teil des bekannten Tschögglberges zwischen Jenesien und Mölten genannt wird.
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Auch geradelt wird in Verschneid und Umgebung gerne, hier auf der Strecke von Verschneid zur Seilbahn Mölten, die dich in das Etschtal bringt.
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Verschneid, oder Vraschneit, wie es früher durch das große Vorkommen an Eschen genannt wurde, liegt an der Straße von Terlan nach Mölten.
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Blick auf die Orte Mölten Dorf, Versein und Verschneid im Winter - fehlt nur noch Schlaneid, um das Gemeindegebiet komplett zu machen.
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Hinter den Häusern erhebt sich der 1.345 m hohe Kofel am Salten, ein Hochplateau, das zu vielen Winterwanderungen im Schnee einlädt.
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Verschneid ist neben Schlaneid und Versein die dritte ähnlich klingende Fraktion von Mölten. Das Dorf liegt auf einer Terrasse hoch über dem Etschtal. Jeder Südtiroler kennt den Tschögglberg als Wanderparadies mit Haflingern und bunten Lärchenwäldern im Herbst, wenige wissen aber, dass der Mittelgebirgszug zwischen Bozen und Meran auf die Zeit der Vulkane zurückgeht. Das vorherrschende Porphyr-Gestein ist vulkanischen Ursprungs und stammt aus der Zeit des Perm.

Der Hauptplatz von Verschneid ist ebenso wie die Schule in Mölten dem Priester und Künstler Siegfried Teßmann (1880 - 1968) gewidmet, der hier wirkte. Im Dorfzentrum steht zudem St. Blasius, ein Kirchlein mit dem ausdrucksstarken barocken Fresko "Vom Gastmahl des reichen Prassers" aus dem Jahr 1621. Der Rest der Kirche ist gotisch, der Turm noch romanisch.

Die Wanderwege und Mountainbike-Routen ziehen sich quer über den Tschögglberg bis in die Nachbargemeinden Hafling, Vöran und Jenesien. Von besonderem Reiz sind die verstreuten Hügelkirchen und die bäuerliche Kulturlandschaft, dazwischen weiden Haflinger und laden Almhütten zu einer Einkehr ein. Ein Familienausflug, sowohl im Sommer als auch im Winter mit den Schneeschuhen, führt zum Tschaufer Weiher und zum Tschaufenhaus. Mit Südtiroler Gerichten belohnt dich auch die Wanderung über das Hochplateau zur Alm Gschnofer Stall.

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