steinlandschaft am weg zur oetzi fundstelle blick richtung similaun fr
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Similaun

Im Schnalskamm der Ötztaler Alpen liegt der 3.599 m hohe Similaun, genau an der Grenze zwischen Österreich und Italien

Bekannt ist der Similaun vor allem wegen des Mannes aus dem Eis, Ötzi, der 1991 am Tisenjoch (3.210 m ü.d.M.) gefunden wurde. Da der Similaun auf zwei Staatsgebieten liegt und der Grenzverlauf im Gebirge oft nicht ganz klar definiert ist, war lange nicht klar, auf welchem Staatsgebiet Ötzi nun gefunden wurde. Ötzi kann heutzutage im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen besucht werden, und an der Fundstelle befindet sich ein großer Obelisk. Die Erstbegehung dieses eisüberzogenen Riesen geht auf das Jahr 1834 durch den Geistlichen Theodor Kaserer und den Bergführer Josef Raffeiner zurück. Sie starteten von Unser Frau im Schnalstal aus.

Der Similaun gehört für Alpinisten sicherlich zu den Klassikern der Ötztaler Alpen. Ein Aufstieg von Südtiroler Seite aus erfolgt über den Vernagter Stausee im Schnalstal bis zur Similaunhütte (3.019 m ü.d.M.). Die Tour führt danach zuerst über loses Gestein auf den Kleinen Schrofenrücken und weiter zum teilweise steilen und ausgesetzten Gipfelgrat auf 3.599 m Meereshöhe. Hochtourenausrüstung, Erfahrung und Seilpartner sind unbedingt notwendig! Die Routen durch die Nordwand, früher beliebt, werden heute hingegen - wegen der großen Steinschlaggefahr durch den Rückgang des Gletschergebietes - nicht mehr begangen.

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