Hochgall
Hochgall

Hochgall

Der 3.436 m hohe Hochgall liegt im österreichisch-italienischen Grenzgebiet, sein Gipfel befindet sich auf Südtiroler Seite

Der 3.436 m hohe Hochgall ist der höchste Gipfel der Rieserfernergruppe und einer der formschönsten der Ostalpen. Er zeichnet sich nicht zuletzt durch seine bekannte Nordwand aus. Sein Name leitet sich vom althochdeutschen Wort "galla" ab, das soviel wie "glänzend, schimmernd, blank" bedeutet. So ist der Hochgall der "hohe glänzende Berg", während der naheliegende Wildgall der "wilde schimmernde Berg" ist. Die Erstbegehung dieses Berges geht auf K. Hoffmann und V. Kaltendorff sowie die Bergführer G. Weiß und H. Oberarzbacher aus Rein in Taufers zurück und erfolgte am 3. August 1868 über die Westflanke und den Nordwestgrat.

Bereits 1854 versuchten der Vermessungsleutnant Hermann van Acken und einige Defregger Messgehilfen über den Nordostgrat die Erstbesteigung, allerdings erreichten sie damals nur einen Felskopf im Kamm östlich der Gipfelscharte. Der Hochgall, Teil des Naturparks Rieserferner-Ahrn, hat schon so manches Opfer gefordert, denn die zwei Steige, die auf den Gipfel führen, sind lang und schwierig und werden oftmals unterschätzt. Ein Weg führt über das Graue Nöckl (3.084 m ü.d.M.) und den Nordwestgrat, ausgehend von der Kasseler Hütte (2.276 m ü.d.M.) in Rein in Taufers. Der zweite Weg beginnt von Antholzer Seite aus und führt von der Barmer Hütte (2.160 m ü.d.M.) über die Riepenscharte, den Patscher Kees und den Nordostgrat auf den Gipfel.

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