Vacche magre

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Südtirol, 1926. Georg, 64 Jahre alt, lebt auf einem Bauernhof, ist seit sieben Jahren Witwer und Vater von zwei Kindern, Margit und Andreas, der als Kaiserjäger in den Schützengräben des Col di Lana gefallen ist. Georg kümmert sich um die Tiere auf dem Hof, baut Kartoffeln an und hat einige Obstbäume:
Aurelio, 27 Jahre alt, ist vor kurzem nach Südtirol gezogen und arbeitet als Gemeindesekretär. Er stammt aus dem emilianischen Apennin, der Krieg hat ihn berührt, aber einen Bruder mitgenommen. Hier oben arbeitet er für das Podest. Er kann ein wenig Deutsch und lernt Georg eines Morgens Ende September kennen.
Ihre rüde Begegnung führt bald zu einer offenen Konfrontation, bei der die beiden erkennen, dass sie nicht aus so fernen Welten stammen. Als sie sich näher kennenlernen, stellen sie fest, dass sie mehr gemeinsam haben, als es den Anschein hat.

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