Willkommen in St. Magdalena am Ende des Villnösstals. Im Volksmund wird das Dorf auch "in Berge" genannt. An Kirchen mangelt es hier nicht: Hunderte von Besuchern fahren manchmal durch Villnöss bis zum Talschluss, wo das Kirchlein St. Johann in Ranui inmitten von Wiesen steht.

Die Kirche selbst ist klein, doch die darüber aufragenden Gipfel der Geislergruppe sind umso imposanter - ein Motiv, das zum Sinnbild der Dolomiten wurde. Die zweite Kirche, St. Magdalena, befindet sich im Dorfzentrum und gab dem Ort seinen Namen. Einer Sage nach soll der Fopalbach ein Gnadenbild der Heiligen Magdalena angeschwemmt haben. Hinter dem Dorf, noch vor dem Kirchlein St. Johann, zweigt links eine Bergstraße ab, die zur Zanser Alm hinaufführt.

Rund um den dortigen Wanderparkplatz liegen mehrere Almhütten verstreut in den Wiesen. Die Parkgebühr kommt der Erhaltung des Naturparks Puez-Geisler zugute, der sich hier ausdehnt. Von hier starten Wanderungen zur Gampen Alm, Geisler Alm, Glatsch Alm, am Naturerlebnisweg Zans und am Adolf-Munkel-Weg. Bergsteiger lockt der mächtige Peitlerkofel. Wenn du große Höhen lieber meidest, kannst du im Dolomites UNESCO Info Point am Parkplatz eindrucksvoll nachvollziehen, wie die umliegenden Berge und die gesamten Dolomiten entstanden sind.

Das zweite Besucherzentrum, das Naturparkhaus Puez-Geisler, befindet sich direkt in St. Magdalena. Im Winter gibt es beim Dorf einen kleinen Skilift. Sportgruppen schätzen ihn, da er klar abgegrenzte Pisten für Training und Rennen zur Verfügung stellt. Der Zendleser Kofel und die Zanser Alm eignen sich hervorragend für Schneeschuhwanderungen, während die Gampen Alm zum Mondscheinrodeln einlädt. Zudem schlängeln sich einige Loipen durch die Winterlandschaft.