Die Mühlbacher Klause ist das Wahrzeichen von Mühlbach am Schnittpunkt von Pustertal und Eisacktal
Die Marktgemeinde Mühlbach mit ihren Dörfern liegt am Übergang zweier großer Südtiroler Täler. Hier zweigt das grüne Pustertal, das sich bis nach Innichen im Osten erstreckt, vom Eisacktal ab. Letzteres führt von Brixen im Süden bis zum Brenner im Norden. Die umliegende Ferienregion Gitschberg Jochtal ist gleichzeitig ein bekanntes Skigebiet, das im Winter seine Lifte startet und seine zwei Rodelbahnen öffnet.
Im Sommer sind in der Almenregion Gitschberg Jochtal Wanderer unterwegs und Familienparks wie der Sonnenpark Gitschberg laden zu erlebnisreichen Tagen ein.
Das Wahrzeichen der Gemeinde ist jedoch die Mühlbacher Klause, die östlich der Ortschaft seit Jahrhunderten über dem Tal thront. Heute ist die Anlage zwar teilweise verfallen, doch ab dem 15. Jahrhundert war sie eine bedeutende habsburgische Zollstätte und Festung. Jeder, der ins Puster- oder Eisacktal reisen wollte, musste hier passieren und wurde kontrolliert. Vom Hauptort Mühlbach führt die Straße hinauf auf das sonnige Hochplateau von Meransen. Das Dorf ist bei Ausflüglern und Wanderern beliebt: Am Ortsende beginnt das idyllische Altfasstal und auch der Stöcklhuberweg führt hier vorbei.
Noch etwas weiter nördlich liegt das Hochtal Vals mit Zielen wie dem Marblsee, dem Südtiroler Milchsteig und der Wilden Kreuzspitze. Von Vals aus erreichst du "das schönste Almdorf Südtirols": Die Fane Alm begeistert an langen Sommertagen und verspricht im Winter bei einer Rodelpartie ein besonderes Erlebnis. Das einzige südlich gelegene Dorf der Marktgemeinde ist Spinges.
Es ist der Geburtsort von Katharina Lanz, der "Jeanne d'Arc Tirols". Mit einer Heugabel bewaffnet, kämpfte sie in der "Schlacht von Spinges" an der Seite der Schützen gegen die Truppen Napoleons.
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