Pfatten Dorf

Das kleine Ortszentrum von Pfatten schmiegt sich an die steilen Wälder des Mitterbergs, der nach Kaltern und Eppan reicht

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Pfatten Dorf liegt auf 230 bis 240 Metern Seehöhe südlich von Bozen, ein ruhiger Ort unterhalb des Mitterbergs und der Pfattner Wände.
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Fatena, Uatina, Pfetten und Phætena - Pfatten hatte im Laufe der Jahrhunderte viele Namen, der erste war vermutlich rätischen Ursprungs.
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Das Zentrum des Hauptortes besteht aus einigen Häusern und dem verschachtelten Bau des Schloss-Hofes aus dem 13. Jahrhundert.
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Im Ortskern von Pfatten, etwas versteckt im Innenhof des Schloss-Hofes, führen einige Stufen zur Pfarrkirche zur Hl. Magdalena hinauf.
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Der Radweg Unterland führt am Ufer der Etsch entlang von Bozen in den Süden Südtirols, im Hintergrund ist die Pfattner Brücke zu sehen.
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Sie verbindet Pfatten mit der gegenüberliegenden Flussseite und somit mit Leifers und Branzoll, die beide nur 3 bzw. 4 km entfernt sind.
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Die zweispurige Brücke mit ihrem weißen Bogen ist ein architektonisches Meisterwerk von 1999, die die alte einspurige Brücke von 1928 ersetzt.
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Teils bringt dich der Radweg auf der Reise bis nach Salurn auch durch schattige Waldstücke: Von Bozen bis in den Süden sind es 2,5 Stunden.
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Die Obstwiesen und Rebanlagen verändern das Landschaftsbild von Pfatten mit dem Wechsel der Jahreszeiten, hier die Apfelblüte im April.
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Pfatten ist weitum als Weindorf bekannt ist - die Reben verfärben sich im Herbst golden, die Trauben werden dann geerntet und verarbeitet.
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Im Herbst sind die Temperaturen etwas kühler, ideal für die Wanderung am Pfattner Steig zum Großen Montiggler See auf der anderen Bergseite.
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Mittendrin, in einem Kastanienhain, hat die Südtiroler Künstlerin Sieglinde Tatz-Borgogno einen Gedenkplatz an ihre Mentoren geschaffen.
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… und hier ist das Ziel: der Große Montiggler See im Montiggler Wald, einem Naturschutzgebiet - danach geht es zurück nach Pfatten (3 Stunden).
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Mitten im Dorf von Pfatten, das schon im mittelalterlichen Vigiliusbrief im 11. Jahrhundert als "Uatina" erwähnt wurde, thront der Schloss-Hof. Er bildet sozusagen das Zentrum des Zentrums: Das mehrgeschossige Gebäude ist als Schloss Pfatten bekannt und geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Heute ist hier das Rathaus zu finden, daneben gibt es einen Kindergarten und eine Grundschule. Vom kleinen Zentrum zweigen dann zwei Straßen ab: Eine führt unterhalb der Felswände aus Porphyr Richtung Süden, vorbei an den anderen kleinen Fraktionen der Gemeinde.

Die andere überquert bei der Pfattner Brücke mit ihrem weißen Bogen die Etsch: Sie verbindet das eine Flussufer mit dem anderen und somit Pfatten mit Leifers und Branzoll - ein Symbol für den Dialog und die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden. Gerade deshalb wurde auf diesem Bauwerk mehrmals das Event "Lichter auf der Brücke" organisiert, ein Abendessen mit lokalen Produkten, Musik, Licht, Audio- und Videoinstallationen. In der Nähe haben auch die Arbeiten begonnen, um die Revitalisierung der Etsch in diesem Abschnitt zu ermöglichen.

Die Geschichte in diesem Gebiet reicht in die Urzeit zurück, und mehrere Zeugen davon kannst du heute noch zu Fuß erreichen. Auf den beiden Hügeln, wo die Leuchtenburg und die Laimburg thronen, gab es schon in der Bronzezeit Siedlungen. Bei den Pfattner Rosszähnen sind noch Überreste einer Wallburg aus der späten Eisenzeit zu sehen. Zudem beginnt der Pfattner Steig im Dorf und führt dich über den bewaldeten Mitterberg bis zum Großen Montiggler See.

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