Finissage: "Den Aufstand proben"
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Brixner Beschwerdechor beendet den Aufstand im Stadt- und Multschermuseum Sterzing – Finissage der Ausstellung „Den Aufstand proben“
Am 24. Oktober findet die Finissage der Sonderausstellung im Rahmen des Gaismair-Jubiläumsjahres „Mitmischen! Ma come?“ im Stadt- und Multschermuseum statt. Das Publikum erwartet eine Kuratorinnen-Führung und ein etwas anderes Chorkonzert mit anschließendem Umtrunk im Museum.
Ab 18 Uhr führt die Kuratorin Michaela Stolte durch die Ausstellung, gibt Einblicke in die künstlerischen Perspektiven und lädt zum Diskutieren darüber ein, was es heißt, heute zu protestieren, sich einzumischen und Wandel aktiv mitzugestalten.
Um 20 Uhr folgt das Konzert des Brixner Beschwerdechors unter der Leitung von Marion Feichter: Passend zur Halloweenzeit wird mit Klang und Stimme symbolisch „Unruhe“ erzeugt, wenn der aktualisierte Beschwerdebrief von Michael Gaismair aus dem Jahr 1525 in eigener Interpretation erklingt. Ein anschließender Umtrunk bietet Raum für Austausch und gemeinsame Reflexion.
„Ich sehe in der Finissage nicht den Schluss, sondern einen Augenblick, um bewusst zurückzuschauen, getragen von dem, was ‚Mitmischen! Ma come?‘ über das Jahr sichtbar gemacht hat – und zugleich anzuregen, wie wir weiter mitgestalten können“, erklärt Michaela Stolte. Denn die Themen von damals – Ungerechtigkeit, Teilhabe, Solidarität – seien auch heute lebendig und herausfordernd.
„Den Aufstand proben“ endet am 31. Oktober – das Jubiläumsjahr und seine Impulse jedoch gehen weiter, und zwar folgen am 22. November die Theateruraufführung von „Magdalena, ma dai“ im Stadttheater Sterzing und am 10. Dezember die öffentliche Vorstellung des Manifests für Sterzing im Vigil-Raber-Saal, welches vom Stadtlabor des Gaismair-Projekts erarbeitet wurde. Nähere Infos unter www.mitmischen-macome.com.
Das Gaismair Jubiläumsjahr „Mitmischen! Ma come?“ erinnert an die Bauernkriege von 1525 und an Michael Gaismair als Reformator und Vordenker demokratischer Teilhabe. Das Jahresprogramm umfasst neben Ausstellungen, eine Theaterproduktion, ein Stadtlabor, Workshops, Konzerte und Diskussionsformate. Es stellt die Frage, wie Protest, Engagement und Mitbestimmung damals wie heute möglich sind.
Das Projekt wird getragen vom Stadt- und Multschermuseum Sterzing gemeinsam mit lokalen Vereinen, finanziert durch die Autonome Provinz Bozen – Südtirol, die Gemeinde Sterzing und private Sponsoren und ist Teil des Euregio-Museumsjahres 2025.
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