Die Fuggerstadt Sterzing im Wipptal - ein charmanter Ort mit vielen Sehenswürdigkeiten
Sterzing, die sogenannte Fuggerstadt, ist heute ein wichtiges Handelszentrum. Die Gemeinde erstreckt sich vom mittelalterlichen Stadtkern bis zu den umliegenden Dörfern Tschöfs, Thuins und Ried. Ihre Lage an wichtigen Alpenübergängen wie dem Brennerpass, dem Penser Joch und dem Jaufenpass spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Sterzing, bekannt für seine verwinkelten Gassen und das "Stodtplatzl", lädt dich zu einem entspannten Aufenthalt zwischen Stadt und Berg ein. Zusammen mit vier weiteren historisch bedeutsamen Südtiroler Orten - Kastelruth, Glurns, Neumarkt und Klausen - gehört Sterzing zu den "I borghi più belli d'Italia" und ist berühmt für seinen Zwölferturm.
Besonders die Altstadt mit ihren Laubenhäusern und bunten Fassaden verströmt noch heute mittelalterliches Flair. Der damalige Bergbau lockte zahlreiche Kaufleute an, darunter die wohlhabenden Fugger aus Augsburg. Sie besaßen die Stollen, brachten der Stadt Wohlstand und verliehen ihr den Namen Fuggerstadt, den sie bis heute trägt. Immer wieder stößt man in Sterzing aber auch auf Spuren der Römerzeit. So findet sich im Innenhof des Rathauses ein römischer Meilenstein, und das Wort Vipitenum, der italienische Stadtname, geht auf den römischen Feldherrn Drusus zurück.
Während sich im Stadtgebiet Museen und Einkaufsmöglichkeiten konzentrieren und Veranstaltungen wie der längste Knödeltisch Südtirols stattfinden, erstreckt sich rundherum die Naturlandschaft des oberen Eisacktals. Der Jaufenbach tost durch die Gilfenklamm, Europas einzige Marmorschlucht, am Eingang des Ratschinger Tales.
Oberhalb von Sterzing erhebt sich der Rosskopf, ein beliebtes Wander- und Skigebiet mit der längsten beleuchteten und beschneiten Rodelbahn Italiens. Wo Wanderwege die Landschaft durchziehen und Kühe grasen, sorgen ein Hochseilgarten und ein Alpencoaster für Nervenkitzel.
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