Bozen hat sich wieder einen der Spitzenplätze in der nationalen Nachhaltigkeits-Rangliste gesichert
Jedes Jahr wird die Nachhaltigkeits-Rangliste "Ecosistema Urbano" erstellt, eine Studie von "Legambiente" und "Ambiente Italia". Sie bewertet die Umweltleistung der 106 italienischen Provinzhauptstädte: Bewertet werden Luftqualität, Energie- und Wasserverbrauch pro Kopf, Abfallmanagement, Recyclingquote sowie der öffentliche Nahverkehr. Bozen belegt 2025 den vierten Platz, nach Trient, Mantua und Bergamo. Vor allem in den Bereichen erneuerbarer Energie, Abfallmanagement und nachhaltiger Mobilität liegt Südtirol über dem nationalen Durchschnitt.
Öffentlicher Nahverkehr:
Das öffentliche Verkehrsnetz wird fortlaufend verbessert: Dazu gehören die Elektrifizierung der Strecken und der Einbau des europäischen Zugleitsystems ETCS - European Train Control System auf den Zügen zwischen Meran und Mals, sowie der Bau der Riggertalschleife, mit der die Linie der Brennerbahn künftig ohne Umweg mit jener der Pustertalbahn verbunden wird. Zeiteinsparung für Fahrgäste aus dem Pustertal: 15 Minuten. Beide Projekte befinden sich in der Umsetzung.
Fahrradmobilität
Weitere Projekte in Südtirol umfassen auch die Fahrradmobilität mit dem Wettbewerb "Südtirol radelt", dem Südtiroler "bikeforum" im NOI Techpark und dem Ausbau der Fahrradwege, die mittlerweile alle Teile Südtirols miteinander verbinden. In den Schulen wird auf das Programm für Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung gesetzt - auch das Verkehrssicherheitszentrum Safety Park in Pfatten hat dazu ein Kurs- und Sensibilisierungspaket geschnürt.
Elektromobilität
Ebenso wird die Elektromobilität unterstützt und mit dem Landesplan für nachhaltige Mobilität 2035 die strategische Planung in den Bereichen Personenmobilität, Güterverkehr und Logistik an die neuesten Richtlinien der Europäischen Union angepasst. Seit Ende 2013 gehört Südtirols Landeshauptstadt zu den wenigen europäischen Städten, in denen Wasserstoffbusse verkehren.
Ziel der Green Mobility, der nachhaltigen alpinen Mobilität in Südtirol, ist die Verkehrsvermeidung, -verlagerung und -verbesserung. Laut dem Klimaplan Südtirol 2040, einem ganzheitlichen und dynamischen Konzept, das alle relevanten Bereiche der Gesellschaft zur Reduktion der Treibhausgasemissionen zusammenfasst, möchte Südtirol bis 2040 klimaneutral sein.
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