Theaterstück: Glück - Eric Assous

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Der Charme von zufälligen Begegnungen liegt darin, dass sich dabei sehr oft Menschen begegnen, die eigentlich absolut nicht zueinander
passen.
Lisa und Alex lernen sich eines Abends kennen und finden Gefallen
aneinander. Lisa schlägt ihm das berühmte „letzte Glas bei mir“ vor,
Alex akzeptiert. Sie verbringen die Nacht miteinander.
Am Morgen danach die ernüchternde Realität: „Sehen wir uns wieder?“
fragt sie. „Ganz bald“ antwortet er vage. Sie versteckt den Schlüssel - er
ist in ihrem Apartment gefangen. Beide sind über Fünfzig, aber damit
sind die Gemeinsamkeiten auch schon erschöpft. Sie ist Kinderbuchautorin,
er Restaurantbesitzer. Sie war sechs Jahre lang verheiratet, er
lässt sich gerade scheiden. Warum also sich nochmal darauf einlassen?
Denn macht uns die Reife des Alters toleranter oder kompromissloser?
Glaubt man denn tatsächlich noch an die „Wahre Liebe“? Oder
ist es doch nur die Angst davor, allein sterben zu müssen.
Die Liebe und das Leben zu zweit: Eine Gleichung, die mit zunehmendem
Alter immer seltener aufgeht. Aber vielleicht bringen dieses Mal
Humor und Ausdauer die beiden doch noch dahin, wonach sie sich ein
Leben lang sehnten: ins Glück!

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