Chiesa di San Giacomo sacun st jakob
Chiesa di San Giacomo sacun st jakob

St. Jakob

St. Jakob ist für sein gleichnamiges Kirchlein bekannt, die “dlieja da Sacun” mit ihren wertvollen gotischen Fresken

Wenn du von St. Ulrich noch etwas weiter taleinwärts fährst, erstrecken sich an einem sonnigen Hang die Bauernhöfe und Häuser von St. Jakob. Rundherum erheben sich die eindrucksvollen Gipfel der Grödner Dolomiten, und oberhalb des Weilers lugt ein Kirchturm aus dem Wald. Es ist der Turm der St.-Jakob-Kirche, "dlieja da Sacun" auf Ladinisch, der ältesten Kirche des Tals.

Sie ist nur zu Fuß erreichbar: Ein Spaziergang von 20 Minuten ab St. Jakob oder eine Wanderung von rund einer Stunde von St. Ulrich aus bringt dich zu diesem kleinen Schmuckstück mit den wertvollen Fresken und dem Hauptaltar der Künstlerfamilie Vinazer. Erstmals erwähnt wurde das Kirchlein 1283, aber vermutlich ist es bedeutend älter. Nach einem Brand im 15. Jahrhundert musste es neu aufgebaut werden: Aus dieser Zeit stammt das heutige gotische Erscheinungsbild.

Hier am Südhang des Pitschbergs, auf rund 1.500 Meter Meeresöhe, gibt es noch einen weiteren wichtigen Zeugen vergangener Zeiten. Der uralte Höhenweg "Troi Paian", der Heidensteig, den es schon in der Bronzezeit gab, führte einst vom Eisacktal über die Dolomitenpässe bis nach Venedig.

Das St. Jakob-Kirchlein entlang des Weges diente als Rastpunkt und als Ziel von Pilgern, die sich hier an den Hl. Jakob, den Schutzpatron der Wallfahrer und Wanderer, wandten. Der historische Pfad lädt heute zu einer Wanderung auf den Spuren der Menschheitsgeschichte ein.

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