welschellen rina
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Welschellen

Am Fuße der Dolomitenlandschaft von Col dla Vedla, Peitlerkofel und Würzjoch liegt die kleine Ortschaft Welschellen

In ladinischer und italienischer Sprache heißt das kleine Bergdorf Rina: Welschellen. Bis in die 1920er-Jahre war es eine eigenständige Gemeinde, heute ist es ein Ortsteil von Enneberg.

Seine historische Struktur als Bergweiler hat sich Welschellen jedoch bewahrt: Alle wichtigen Gebäude gruppieren sich um die Dorfkirche aus dem 14. Jahrhundert. Oberhalb des Dorfes liegt die Munt da Rina, die Welschellener Alm. Die kleine Berghütte auf fast 2.000 Meter Seehöhe ist von Zirbenwäldern und Bergwiesen umgeben und im Sommer und im Winter bewirtschaftet.

Sie ist ein lohnendes Ziel, egal ob du zu Fuß, mit dem Mountainbike, mit Schneeschuhen oder Tourenskiern unterwegs bist. Zur Stärkung gibt es hausgemachte Schlutzkrapfen, Hirschgulasch und traditionelle "Puschtra Tirschtlan". Von hier oben reicht der Blick bis zum imposanten Heiligkreuzkofel in der Fanesgruppe. Die Nähe zum Würzjoch, einem Dolomitenpass, lädt im Sommer zu einem besonderen Erlebnis ein: dem Hexentanz am Würzjoch bei Vollmond im Juli.

Dann werden Bauernsagen erzählt, Musik gespielt und die Hexenfeuer lodern. Von Welschellen aus sind auch weitere Ausflugsziele wie der Kronplatz mit dem Skyscraper gut erreichbar. Fakt am Rande: Pfarrer Josef Dasser gründete 1889 hier in Welschellen die erste Raiffeisenbank Südtirols.

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