Welschellen

Am Fuße der Dolomitenlandschaft von Col dla Vedla, Peitlerkofel und Würzjoch liegt die kleine Ortschaft Welschellen

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Das Bergdorf Welschellen, eine Fraktion von Enneberg, wird im Ladinischen Rina genannt: Es liegt am westlichen Hang des unteren Gadertales.
Foto: AT, © Peer
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Blick auf Welschellen mit dem Peitlerkofel: Die Häuser gruppieren sich um die kleine Pfarrkirche St. Peter und Paul, die schon 1347 erwähnt wurde.
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Viele Wander- und Radwege durchqueren diese Gegend zu Füßen des Würzjoches, einem von mehreren Bergpässen in den Dolomitentälern.
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Einer davon führt vom Tintal nach Welschellen, an dieser kleinen Kapelle vorbei - ein weiteres beliebtes Ziel ist die Welschellener Alm.
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Zum Ort gehören auch zahlreiche Viles, die traditionellen Höfeweiler, darunter Pescosta, Pecei, Tintal, Al Pinter, Ciornadù und Tonadeia.
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Der Kronplatz als Wander- und Skigebiet, hier die Friedensglocke Concordia 2000, ist vom benachbarten St. Vigil in Enneberg aus erreichbar.
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Im Winter liegt Welschellen etwas abseits der Südtiroler Wintersportzentren, die auf Wunsch mit dem Auto in einer kurzen Fahrt erreichbar sind.
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Durch seine Höhe von über 1.300 Metern präsentiert sich das Bergdorf im Gadertal meist schneebedeckt, ein Ort der Ruhe und Erholung.
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Eine Schneeschuhwanderung oder Skitour bringt dich vom Dorf hinauf zur Munt da Rina Alm, der bewirtschafteten Welschellener Alm.
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Beliebt ist die Rodel-Abfahrt von der Almhütte hinunter nach Welschellen, es handelt sich dabei um den mittelschweren Rodelweg Munt da Rina.
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Rina wird es in ladinischer und italienischer Sprache genannt, das kleine Bergdorf, das bis in die 1920er Jahre hinein eigenständig war. Heute ist Welschellen Teil der Gemeinde Enneberg, die historische Struktur eines Bergweilers hat es aber beibehalten. Alle wichtigen Gebäude und Einrichtungen von Welschellen sammeln sich um die kleine Dorfkirche aus dem 14. Jahrhundert.

Hier befindest du dich unterhalb der Munt da Rina, der Welschellener Alm. Die kleine Berghütte auf fast 2.000 m Höhe wird von einem Zirbenwald und weitläufigen Bergwiesen umgeben und ist Sommer wie Winter bewirtschaftet. So stellt sie ein herrliches Ziel dar, wenn du zu Fuß, mit dem Mountainbike, oder im Winter mit den Schneeschuhen oder den Tourenskiern unterwegs bist: Stärken kannst du dich hier mit hausgemachten Schlutzkrapfen, Hirschgulasch und traditionellen "Puschtra Tirschtlan". Der Blick reicht bis zum mächtigen Heiligkreuzkofel in der Fanesgruppe.

Die Nähe zum Würzjoch lädt im Hochsommer zu einem besonderen Erlebnis ein: dem Hexentanz am Würzjoch am Juli-Vollmond. Dann werden Bauernsagen erzählt, Musik gespielt, und die Hexenfeuer lodern. Durch die Nähe von Welschellen zu den übrigen Ortschaften der Gemeinde Enneberg sind auch Ausflugsziele wie der Kronplatz mit dem atemberaubenden Skyscraper und seinen Bergmuseen einfach und bequem erreichbar. Kleiner Fakt am Rande: Hier in Welschellen wurde 1889 vom Pfarrer Josef Dasser die erste Raiffeisenbank Südtirols gegründet.

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