Die älteste Marienwallfahrt des Hochpustertals führt nach Aufkirchen, einem sonnigen Dorf am Talhang oberhalb von Toblach
Bildergalerie: Aufkirchen
Erstmals im Jahr 1333 als Wallfahrtsort erwähnt, erlebte Aufkirchen schon im 15. Jahrhundert eine Blütezeit. Ablassverleihungen, die Ankunft zahlreicher Pilger und die Feierlichkeiten zum Schmerzensfreitag trugen maßgeblich dazu bei. Als das ursprüngliche Kirchlein 1470 zu klein wurde, errichtete man ein gotisches Gotteshaus rund um das ausdrucksstarke Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes. Diese Kirche zur Heiligen Maria kannst du heute noch besuchen.
Aufkirchen ist ein sonniger Weiler mit wenigen Häusern, die sich um das hübsche Kirchlein scharen. Etwas weiter oberhalb davon erhebt sich die Kapelle St. Peter am Kofel. Auch sie ist erwähnenswert, denn sie ist eines der ältesten religiösen Heiligtümer im Hochpustertal. Der Weg von Aufkirchen hinauf zur Kapelle ist von Besinnungsstationen gesäumt: Granitblöcke mit Bronzereliefs, die Szenen aus dem Leben des Apostels Petrus darstellen. Oben angekommen, empfängt dich das Kirchlein im Wald mit seiner ganz besonderen Atmosphäre.
Es war lange Zeit dem Verfall preisgegeben, bevor es vor einigen Jahrzehnten renoviert und wiedereröffnet wurde. Die Nähe zu Toblach und die Lage am Talhang machen Aufkirchen zu einem ruhigen Urlaubsort. Von Toblach aus führt die Straße in das Bergdorf. Der öffentliche Nahverkehr stellt eine gute Anbindung an die Einkaufs-, Sport- und Kulturangebote im Hauptort sicher.
Im Winter, wenn glitzernder Pulverschnee die Landschaft bedeckt, öffnet nahe dem Toblacher See, zehn Fahrminuten entfernt, das Skicenter Rienz seine Pisten. Es ist an das Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten angebunden, das sich von Prags über Toblach bis nach Innichen und Sexten erstreckt.
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