Das Bergdorf Laurein am Deutschnonsberg ist heute eine von drei deutschsprachigen Gemeinden im Nonstal
Bildergalerie: Laurein
An der Grenze Südtirols, vom Ultental durch eine Bergstraße mit Tunnel getrennt, liegen die beiden deutschsprachigen Dörfer Laurein und Proveis. Sie befinden sich inmitten von Wiesen und Wäldern, unmittelbar neben den italienischsprachigen Gemeinden des Trentiner Nonstals.
Das sonnige Laurein nennen die Einwohner "Lafreng" - es ist der südlichste Ort am Deutschnonsberg. Funde weisen darauf hin, dass es hier bereits um 1.000 vor Christus Bergbau gab. Heute herrscht eine angenehme Ruhe: Jahrhundertealte Bergbauernhöfe umgeben das Dorfzentrum mit seiner spätgotischen Pfarrkirche St. Vitus und dem alten Rathaus.
Schon vom Dorf aus genießt du in Laurein mit seinen beiden Weilern Tonna und Sinablana einen weiten Panoramablick. Er reicht vom Ilmenkamm im Ultental bis zu den Gletschern der Adamello-Presanella-Gruppe bei Madonna di Campiglio. Die Umgebung lädt zu Wanderungen, Nordic Walking und Mountainbike-Runden ein oder einfach dazu, die Natur bei einem Picknick zu erkunden.
Viele Touren starten am Hofmahdjoch, an der Straße, die ins Ultental führt. Dort findest du einen großen Wanderparkplatz und Wege in alle Himmelsrichtungen. Ein Weg bringt dich zur Laureiner Alm, einer Hütte auf fast 1.800 Meter Höhe. Hier kannst du in den Sommermonaten Südtiroler Gerichte und hausgemachte Kuchen genießen. Weitere schöne Touren führen zu den Almen von Proveis oder zur "Hea" (Höhe), einem besonderen Aussichtspunkt oberhalb von Laurein.
Im Winter verwandeln sich die Waldwege am Deutschnonsberg in tief verschneite Pfade, die zu Winterwanderungen einladen. Etwas höher hinauf sind Schneeschuhwanderungen und Skitouren möglich. Für Skifahrer und Snowboarder liegt die Schwemmalm rund 40 Minuten entfernt.
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