Mit der Burg Eschenlohe, dem St. Helena-Kirchlein und dem “Häusl am Stein” besitzt St. Pankraz einige sehenswerte Bauten
Von Lana aus zweigt die Straße ins Ultental ab und führt in Kurven den Hang hinauf nach St. Pankraz, der ersten Ortschaft des Tals. Zur Gemeinde gehören die Weiler und Höfe zwischen dem Ortsteil Gegend, dem Hauptort St. Pankraz und dem Pankrazer See, einem der sechs Stauseen im Tal.
Links und rechts der Straße liegen Bauernhöfe verstreut an den bewaldeten Hängen. Josef Egger, einer der bedeutendsten Geschichtsschreiber Tirols, wurde in St. Pankraz geboren. Der kleine, gepflasterte Ortskern wird von zwei Kirchen flankiert.
Die Geschichte des Ortes reicht viele Jahrhunderte zurück und erzählt von Schlossherren, Pfarrern, Kurbädern und Heiligtümern. Ein Zeuge dieser langen Vergangenheit ist die Burg Eschenlohe, die oberhalb des Dorfes thront. Sie wurde bereits vor 800 Jahren als Schloss Ulten erwähnt. Hinter dem Hauptort liegt der Weiler Mitterbad.
Heute sind es nur noch ein paar alte Häuser inmitten von Wiesen, früher aber war es eines der meistbesuchten Bäder im deutschen Raum: Illustre Gäste wie der Maler Franz von Deferegger, der Schriftsteller Thomas Mann und der europäische Hochadel gaben sich hier die Klinke in die Hand. Auch bei den verschiedenen Wanderungen, die in St. Pankraz starten, kommst du an alten Gebäuden und Höfen vorbei. Dazu gehören der Ultner Talweg, eine Tageswanderung bis nach St. Walburg, und der Aufstieg zum schön gelegenen Kirchlein von St. Helena.
Der Aufstieg zum Panoramaort bietet sich als Sommertour mit anschließendem Picknick an. Umgeben von der winterlichen Stille des Ultentales sind diese Wege auch in der kalten Jahreszeit begehbar. Weitere Möglichkeiten zum Aktiv sein - Langlaufen, Skifahren auf der Schwemmalm, Eislaufen und Rodeln - findest du in den nahegelegenen Dörfern St. Walburg und Kuppelwies.
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