Schlaneid

Das schmucke Schlaneider Zentrum wird von der St. Valentinskirche geprägt, ein barockes Dorfkirchlein aus dem Jahr 1769

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Schlaneid liegt am sonnigen Hang westlich von Mölten auf 1.150 Metern Seehöhe, hier im Hintergrund hinter dem Nachbarort Verschneid.
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Wie alle Sonnenlagen war auch diese Gegend schon früh besiedelt: Im 13. Jahrhundert wurde Schlaneid bereits als “Slaneik” erwähnt.
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Direkter Draht in das Etschtal ist die Seilbahn, die das Bergdorf Schlaneid bei Mölten in vier Minuten mit Vilpian, einer Fraktion von Terlan, verbindet.
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Die kleine “neue” Valentinskirche mit dem Holzturm ist dem Hl. Valentin von Terni geweiht, ein schlichter Barockbau aus dem 18. Jahrhundert.
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Das Altarbild mit dem Bischof Valentin stammt von Franz Unterberger aus Cavalese, die 1770 n. Chr. gefertigten Kreuzwegtafeln von Josef Sparer.
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Es gibt auch eine “alte” Valentinskirche, ein Vorgängerbau im Valteswald, von dem nur noch Mauerreste übrig sind - an bestimmten Tagen werden archäologische Wanderungen angeboten.
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Eine weitere Kapelle in der Nähe ist ein beliebtes Ziel für einen Spaziergang und ein wahrer Kraftort: St. Ulrich in Gschleier, vor Kurzem renoviert.
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St. Ulrich steht auf einem vorgeschichtlichen Siedlungsplatz, mit fantastischer Aussicht auf den Ritten, in das Etschtal und zu den Dolomiten.
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Schlaneider Höfe im Herbst, eine angenehme und immer beliebtere Saison für Wanderungen, eine Einkehr mit Hüttenmahlzeit und etwas Erholung.
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Darunter Schlaneid, darüber Mölten - die Dörfer liegen zwei Kilometer auseinander und sind über eine Bergstraße oder mit der Seilbahn erreichbar.
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Hinter dem Dorf erheben sich Texelgruppe und Ifinger (rechts), die südlichste markante Erhebung im Westkamm der Sarntaler Alpen, bevor dieser zum breiten Rücken des Tschögglbergs abfällt.
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Wenn Schnee fällt, tummeln sich Winterwanderer mit und ohne Schneeschuhen und Familien beim Schneemann bauen auf dem Tschögglberg.
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Sie liegt etwas unterhalb von Schlaneid, die Bergstation der Seilbahn Mölten: In nur vier Minuten bringt sie dich von Vilpian auf das Hochplateau des Tschögglberges oder umgekehrt, inklusive Panoramablicke auf das Etschtal, das Überetsch und die Dörfchen von Mölten. Schlaneid selbst breitet sich inmitten von Wiesen und Wäldern auf deutlich über 1.000 Metern Meereshöhe aus.

Mitten im Zentrum steht die Kirche zum Hl. Valentin, ein einfacher barocker Bau, der die vorher bestehende Valentinskirche im Valteswald etwas außerhalb von Schlaneid ablöste. Deren Reste wurden erst um 1900 freigelegt und können heute wieder besichtigt werden. Ein weiteres Kirchlein ist ein beliebter Panoramaort: St. Ulrich in Gschleier zwischen Schlaneid und Mölten lädt dich ein, auf seiner Holzbank Platz zu nehmen und inmitten der Berge Südtirols tief durchzuatmen.

Wanderer und Familien, Mountainbiker und Nordic Walker wissen das abseits gelegene Dörfchen durch die gute Anbindung zu schätzen. Die Wanderwege starten vor der Tür und haben vor allem die umliegenden Almen zum Ziel. Ein Ausflug führt zur Leadner Alm und zur Möltner Kaser in den Sarntaler Alpen, eine Alm mit Bergweidewirtschaft und Südtiroler Hüttenbetrieb. Auch Gschnofer Stall und Tschaufenhaus sind Namen von bewirtschafteten Almen, die oft auch im Winter geöffnet haben, wenn sich die Umgebung ideal für Schneeschuh- und Winterwanderungen präsentiert.

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