Wie ein Hufeisen umgibt der Gebirgszug der Sarntaler Alpen das Sarntal im Herzen Südtirols, und auf der Hufeisentour können sie auch in sieben Tagen erwandert werden.
Hohe Berge gibt es nur im Norden der Sarntaler Alpen, die annähernd den Charakterzug eines Hochgebirges tragen. Gegen Süden hin flachen die Berge zu weiten Hochflächen ab. Das sind im Westen der Tschögglberg, im Osten die Villanderer Almen und im Süden das Rittner Plateau mit dem bekannten Rittner Horn. Die höchsten Berge sind das Penser Weißhorn (2.705 m ü.d.M.), das Tagewaldhorn (2.708 m ü.d.M.), die Kassianspitze und der Große Ifinger (beide 2.581 m ü.d.M.). Begrenzt werden die Sarntaler Alpen von den Flüssen Etsch und Eisack, sowie dem Passeiertal bei Meran und dem über 2.000 m hohen Jaufenpass. Die Straße über das Penser Joch hingegen führt von Sterzing nach Bozen und teilt die Sarntaler Alpen in einen östlichen und einen westlichen Teil.
Zwei Besonderheiten sind die Erdpyramiden am Ritten und das Kirchlein am Latzfonser Kreuz, mit 2.311 m ü.d.M. einer der höchst gelegenen Wallfahrtsorte Südtirols. Mit 40.000 ha wären die Sarntaler Alpen der größte Naturpark Südtirols: Alle notwendigen Kriterien sind bereits erfüllt, eine Schutzzone für die Landschaft ist geplant. Der Naturpark würde die Gemeinden Sarntal, Ritten, Hafling, Vöran, Mölten, Jenesien, Ratschings, Freienfeld, Franzensfeste, Vahrn, Brixen, Feldthurns, Klausen, Villanders und Barbian miteinbeziehen.
Höchster Gipfel: Hirzer (2.781 m ü.d.M.)
Wichtigste Berge: Penser Weißhorn, Tagewaldhorn, Rittner Horn, Kassianspitze, Königsangerspitze, Großer Ifinger
Lage: Südtirol (Italien)
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