Perdonig

Hoch über der Sohle des Etschtals liegt Perdonig, bestens geeignet für ausgedehnte Wanderungen und Törggeleabende

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26.04.2024 +6° +14° Wettervorhersage
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Die höher gelegenen Ortsteile von Eppan - Missian, Perdonig und Gaid - verteilen sich an den Hängen der Mendel mit dem Gantkofel.
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Bekannt ist Perdonig für seinen Vigiliushügel, auf dem archäologische Funde von einer spätantiken Siedlung und von alten Wallburgen erzählen.
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Rund um das Dörfchen Perdonig gibt es einige Einkehrmöglichkeiten, die im Herbst die beliebten Törggeleabende mit Kastanien und Wein anbieten.
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Der neue Teil von Perdonig oder Predonico, die Wohnsiedlung auf 900 Metern Meereshöhe, wurde etwas unterhalb der heutigen Pfarrkirche erbaut.
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Diese Pfarrkirche ist den Heiligen Vigilius und Ulrich geweiht und wurde in ihrer heutigen Form 1799 von Hieronymus von Vintschger gestiftet.
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Die ursprüngliche Kirche soll laut Legende vom Heiligen Vigilius im 4. Jahrhundert über einem heidnischen Heiligtum errichtet worden sein.
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Wer hoch hinauf will, kann von Perdonig aus den 1.866 m hohen Gantkofel erklimmen: Es handelt sich um eine dreistündige Bergtour.
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Die Panoramablicke reichen nicht nur bis zu den Berggipfeln in der Ferne, sondern zeigen dir auch das Talbecken - hier der neue Golfplatz von Eppan, der “The Blue Monster” genannt wurde.
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Beeindruckend ist der Herbst in Perdonig: Die Törggelezeit im Oktober und November färbt die Wälder, die sich hier im kleinen Stausee spiegeln.
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Bei dieser Wanderung geht es am bekannten Eppaner Höhenweg aufwärts zur Kematscharte, eine schöne aber auch anstrengende Tour.
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Von St. Michael Eppan führt eine gut ausgebaute Bergstraße in die Mittelgebirgslagen oberhalb des Etschtales. Besonders im Sommer ist es hier etwas kühler als am Talboden. Die Panoramasicht auf die Landeshauptstadt Bozen und die mächtigen Dolomiten im Hintergrund ist von hier aus besonders schön, Urlaubstage in diesem Dörfchen sind der Ruhe und der Erholung gewidmet.

In Perdonig, weit abseits von den wichtigen Verkehrsrouten im Talbecken, steht Wandern und Mountainbiken auf dem Programm. Die Mischwälder an den Hängen des Gantkofel erstrecken sich rund um die Häuser und werden vom Eppaner Höhenweg und anderen Wandermöglichkeiten durchzogen. Das Gebiet hat eine lange Geschichte zu erzählen: Am Vigiliushügel wurden Überreste einer spätantiken Höhensiedlung und von Wallburgen gefunden, frühgeschichtliche Anlagen, die sich durch ihre namensgebende Mauer aus Steinen oder Holzstämmen auszeichnen.

Ein Schildbuckel und ein Reitersporn, eine Riemenzunge und eine Pferdchenfibel wurden hier ausgegraben. Heute erhebt sich die zauberhafte Kirche des Dorfes, die Pfarrkirche zu den Hl. Vigilius und Ulrich, gleich in der Nähe. Erbaut wurde sie 1799 von Hieronymus von Vintschger, der einem Eppaner Kleinadelsgeschlecht entstammte. Mauerreste deuten aber darauf hin, dass an ihrer Stelle am Vigiliushügel schon im 6. Jahrhundert ein Gotteshaus gestanden habe.

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