Ulten und Alsack: Wandern und Radfahren auf dem Vinschger Höhenweg und der Malser Heide
Bildergalerie: Ulten - Alsack
Zwei Weiler, eine Fraktion: Ein kurzer Spaziergang trennt die beiden Dörfchen am Ostrand der Malser Heide voneinander. Alsack mit der Kirche Maria Schnee liegt am Hang unter dem Salesates, einem Gipfel der Planeiler Berge. Am Ortsrand führt der Weg bergan zum Albl und danach zur Planeiler Alm, einem Aussichtspunkt im Planeiltal oberhalb von Planeil. Auch von dort aus ist die Almhütte erreichbar. Mountainbiker wissen die Tour ebenso zu schätzen wie Naturliebhaber.
Ein paar hundert Meter die Straße entlang, und du stehst in Ulten, das meistens Ulten bei Mals genannt wird, um keine Verwechslung mit dem Ultental bei Lana aufkommen zu lassen. Auch Ulten besteht aus wenigen Häusern, einer Bushaltestelle und der St. Josef-Kapelle mit ihrem Pyramidendach aus dem Jahr 1719. Dazu kommt die Hofkäserei "aftmult".
In Ulten beginnt der Feldweg für die Wanderung über die Malser Heide. Die Felder waren einst bedeutend für Tirol und als Kornkammer des Landes weithin bekannt. Heute blühen hier Blumen und weiden Kühe. Noch heute durchziehen die alten Bewässerungskanäle, Waale genannt, das Gebiet und ermöglichen schöne Waalwanderungen. Die Tour bringt dich nach Burgeis mit Kloster Marienberg, vorbei an der Fürstenburg Richtung Schleis und dann in den Hauptort Mals Markt.
Auch der Vinschger Höhenweg berührt die Malser Heide und steigt dann wieder an, um Wanderern weite Ausblicke auf den Vinschgau zu ermöglichen. Im Winter profitieren Ulten und Alsack, wie alle Dörfer der Gemeinde Mals, von der Nähe zum Langlaufzentrum Schlinig und zum Hausberg Watles, einem Skigebiet auf der anderen Talseite, das sich gut für Familien eignet.
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