Bergtour Falschnal Joch und Spronser Seen

Die Spronser Seenplatte zählt zu den beeindruckendsten Bergseenlandschaften am Alpenhauptkamm: Der Weg dorthin bietet besondere Eindrücke und Panoramablicke

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Video : Die Spronser Seen
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Das Feriendorf Pfelders im Hinterpasseier ist Ausgangspunkt unserer Bergtour zu den Spronser Seen.
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Der Weg Nr. 6 ist anfangs flach und verläuft der Forststraße entlang, doch bald schon geht es über einen ruppigen Pfad den Wald hoch.
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Nach rund 40 Minuten erreichen wir die Falschnal Alm.
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Die Alm macht einen einladenden Eindruck, doch für eine Einkehr haben wir heute kaum Zeit. Weiter geht’s…
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Der Aufstieg durch das Falschnal Tal folgt anfänglich einem breiten Weg, der bald schon enger und steiniger wird.
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Immer wieder kreuzen Wasserläufe den Weg, das Überqueren ist aber dank großer Steine kein Problem.
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Die Rinder lassen sich durch die Wanderer nicht aus der Ruhe bringen und scheinen den schönen Tag zu genießen. Links im Bild die Erenspitze.
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Am Weg vom Falschnaljoch zum Spronser Joch, auf 2.450 m Meereshöhe, treffen wir aus dieses Herz aus Steinen.
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Steinmännchen am Spronser Joch: Der höchste Punkt unserer Tour ist damit erreicht - jetzt geht es abwärts zu den Seen.
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Und da ist auch schon der erste davon, der Kesselsee.
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Eine Stufe tiefer treffen wir auf die Schieferlacke, die sich in einer Mulde mit weitem Feuchtgebiet befindet.
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Der Weg abwärts öffnet die Sicht auf zwei weitere Seen, den Grünsee und den Langsee.
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In die Landschaft gebaut: Biwak und Stein scheinen eine Einheit zu bilden.
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Von hier unten schimmert der Grünsee tatsächlich in grünen Farbtönen.
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Schon aufgrund seiner Größe erweist sich der Langsee als das Highlight dieser Bergtour. Die Wirkung der Farben des Wassers, der Spiegelungen und der Kontrast zur kargen Berglandschaft lassen sich kaum in Worte fassen.
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Video : Die Spronser Seen von oben

Los geht es in Pfelders im hinteren Passeiertal, auf 1.650 m Meereshöhe. Wir folgen dem Wegweiser Nr. 6 zur Falschnal Alm, der zu Beginn fast eben dem Pfelderer Tal folgt, dann aber durch den Wald hochsteigt. Bei der Alm auf 1.875 m ü.d.M. mündet er in die Schotterstraße, die uns über die Baumgrenze bringt. Dem Tal des Faltschnal-Baches entlang geht es immer weiter hoch durch eine grüne Almwiesenlandschaft, in der Haflinger Pferde und Kühe weiden. Am Falschnaljoch auf über 2.400 m Meereshöhe sind wir dann schon fast ganz oben, noch 180 m Aufstieg trennen uns vom höchsten Punkt, dem Spronser Joch. Vorbei an den Steinmännern, die den Übergang markieren, bekommen wir schon bald die ersten der Spronser Seen vor die Linse. Der Kesselsee und der Langsee sind die ersten, die blau in der grauen Einöde funkeln.

Der Weg Nr. 6 führt uns hinunter zur Schieferlacke, einem recht flachen See in einer Hochmoorlandschaft, in der die spärliche, hochalpine Flora sich mit Steinwüsten und Schneefeldern abwechselt. Der letzte Teil des Abstieges bringt und zum schönen Grünsee auf 2.342 m Meereshöhe. Den größten der Spronser Seen, den Langsee, wollen wir uns nicht entgehen lassen und steigen noch 10 Minuten lang den Weg Nr. 22 in Richtung Milchseen hinauf.

Der Langsee belohnt uns mit einer traumhaften Bergseenkulisse, hier verzehren wir die im Rucksack mitgebrachten Speckbrote. Hier bestünden nun zwei Möglichkeiten, die Bergtour noch auszudehnen, entweder nach Westen hinauf zu den Milchseen (+ 45 Minuten und fast 200 hm hin und zurück), oder hinunter zum Oberkaser (+ 45 Minuten und fast 230 Höhenmeter hin und zurück, Einkehrmöglichkeit). Da die Zeit aber wie im Flug vergangen ist, beschließen wir, uns direkt auf den Rückweg zu machen, der immerhin noch 3 Stunden Fußmarsch bedeutet.

Autor: AT

Schwierigkeit: schwer Seentour

Ausgangspunkt:

Pfelders, Parkplatz
Dauer:

07:00 h
Strecke:

19,1 km
Höhenlage:

von 1.617 bis 2.590 m ü.d.M.
Höhenunterschied:

+1276 m | -1276 m
Wegweiser:

Nr. 6, 22
Ziel:

Spronser Seen
Einkehrmöglichkeiten:

Falschnal Alm
Empfohlene Jahreszeit:

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
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Bergtour Falschnal Joch und Spronser Seen

Falls du diese Tour unternehmen möchtest, empfehlen wir dir, vor Antritt Informationen über die Wetterbedingungen und die Wegbeschaffenheit vor Ort einzuholen.

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