Weihnachtsdorf St. Ulrich und “Mountain Christmas” in Wolkenstein - Adventstimmung in den Grödner Dolomiten
Wenn im Advent die rustikalen Hütten und kleinen Gondeln aus Holz ihre Tore öffnen, verwandelt sich Gröden und seine drei bezaubernden Bergdörfer in ein wahres Tal der Weihnacht.
Weihnachtsdorf St. Ulrich:
Das Weihnachtsdorf in St. Ulrich in Gröden, in Ladinisch "Nadel Urtijëi" genannt, erstreckt sich mit seinen Holzständen rund um die zentrale St. Antonius-Kirche. Regionale Produkte und kulinarische Spezialitäten erwarten dich hier ebenso wie verschiedene Veranstaltungen.
Die Traditionen des Grödner Tales verbinden sich von Ende November bis Anfang Januar in der Fußgängerzone jeden Tag mit dem eleganten Angebot der Hüttenbetreiber und das bereits seit rund einem Jahrzehnt: Sieben Mal - außer in der Zeit der Corona-Pandemie - fand der Christkindlmarkt bereits seit der ersten Ausgabe 2014 statt. Dies ist das achte Mal.
Besinnliches zum Advent in St. Christina:
Der nächste Ort in Gröden, St. Christina, lädt am 14. Dezember in die Pfarrkirche ein: Hier findet das traditionelle Adventkonzert statt, das zahlreiche Besucher anzieht, die die festlichen Melodien in der Adventzeit zu schätzen wissen. Mit dabei sind der Kirchenchor, der bekannte Cor Sasslong, die Gruppe "I Rujins" und ein Trio aus Gitarre und Violine. Danach folgt die Adventverlosung.
"Mountain Christmas" in Wolkenstein:
Das dritte Dorf auf dem Weg zu den Dolomitenpässen, Wolkenstein in Gröden, gesellt sich mit seiner Bergweihnacht dazu. Sie ist von Ende November bis Mitte Dezember an den Wochenenden und vom 18. Dezember 2025 bis 4. Januar 2026 dann jeden Tag geöffnet.
"Mountain Christmas" oder "Nadel da Mont" ist ein Christkindlmarkt mit Bergdorfcharakter: Im Zentrum steht eine weihnachtlich geschmückte Kabinenbahn, die die Skipisten Grödens in die Adventzeit integriert. Insgesamt präsentieren die Standbetreiber ihre Waren in neun Holzhütten und 13 kleinen Gondeln aus Holz. Ein Schneefiguren-Wettbewerb rundet das Erlebnis ab.
Grödner Krippenfiguren:
Besonders begehrte Mitbringsel sind die Krippenfiguren, die von den Holzschnitzern seit Generationen gefertigt werden. Was einst die Bauern in den Wintermonaten beschäftigte, ist heute ein weltweit geschätztes Kunsthandwerk. Hier kannst du sie sozusagen an der Quelle erwerben: Sie werden sowohl an den Ständen der Christkindlmärkte als auch in den Schnitzwerkstätten, die oft ein angeschlossenes Geschäft haben, angeboten.
Anreise in das Weihnachtstal:
Umweltschonend und ohne Parkplatzsuche kommst du mit Zug und Bus in das Grödner Tal: Südtirol wird mehrmals täglich von Zügen aus München, Wien, Rom Florenz, Bologna, Venedig und Mailand angefahren, zudem stehen Nachtzüge von Rom, Hamburg und Düsseldorf bereit. An den ersten vier Wochenenden der Grödner Weihnachtsmärkte setzt TrenItalia auch einen speziellen Weihnachtszug zwischen Mailand (Milano Centrale) und Südtirol ein.
Vom Bahnhof Bozen fährt dann die Buslinie 350 jede Stunde nach Gröden: Sie braucht eine Stunde bis zum zentralen Antoniusplatz in St. Ulrich - mit dem Val Gardena Guest Pass kannst du sie, wie alle öffentlichen Verkehrsmittel in Südtirol, frei nutzen. Die Parkplätze in den drei Dörfern sind gebührenpflichtig, darunter jener am Kreisverkehr St. Ulrich und das Parkhaus am Dorfeingang.
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