Aberstückl

Im vorderen Penser Tal, das sich bis zum mächtigen Penser Joch hin erstreckt und dann in das Wipptal übergeht, liegt ein kleiner Weiler

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Video : Eine Nacht am Penser Joch
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Das winzige Aberstückl (Sonvigo) auf 1.325 Metern Meereshöhe ist eine der zahlreichen Fraktionen und gleichzeitig das kleinste Dorf des Sarntales.
Foto: AT, © Peer
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“Aberstikl” wurde schon 1312 n. Chr. erwähnt, um 1440 folgte die genauere Lagebezeichnung: Der Weiler wurde “Aberstikchel in Searntein” genannt.
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Blick auf das Ortszentrum: Eines der Gebäude beherbergt die örtliche Zwergschule, eine sogenannte Einklassenschule, in der die wenigen Schüler zusammen unterrichtet werden.
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Die neugotische Pfarrkirche, nach den Entwürfen des Architekten Josef von Stadl 1871 umgesetzt, ist den Heiligen Bartholomäus und Ulrich geweiht.
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Die Bauernhöfe verteilen sich auf die umliegenden Hänge, diese hier thronen unter dem Kirchnock: Hausberg ist die majestätische Hirzer Spitze.
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Unter den Höfen liegt das Penser Tal, das bis zum Penser Joch am Talende reicht: Talauswärts geht es Richtung Landeshauptstadt Bozen.
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Die Wanderungen starten direkt in Aberstückl: Eine davon ist der beliebte Sagenweg durch die Sagbach-Schlucht zur bewirtschafteten Durr Alm.
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Dreimal so lang, 2,5 Stunden, ist die Tour zum Kratzberger See, einem Bergsee auf über 2.000 m Höhe mit klarem Wasser und Panoramablick.
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Die hochalpine Landschaft am Missensteiner Joch wird schon seit Jahrhunderten begangen: Früher gab es hier einen Saumpfad nach Meran.
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Der Winter beginnt früh in Aberstückl, dessen Ortsname bezeichnenderweise “durchwegs steiles Gelände” bedeutet - das Penser Tal wird dann zum Paradies für Langläufer und Skitourengeher.
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Video : Das Sarntal
Video : Alpenrosenblüte am Penser Joch

Die Straße zweigt auf dem Weg taleinwärts links ab und führt dich dann den Hang hinauf zu einem Bergdorf: Es ist die Fraktion Aberstückl mit ihren Höfen in den Wiesen rundherum. Der Ortskern besteht nur aus sieben Gebäuden, von denen eines die Kirche St. Bartholomäus und St. Ulrich und ein anderes die Zwergschule sind. Hier trifft man sich in diesem kleinsten Dorf des Sarntales, das auf beeindruckenden 1.325 Metern Meereshöhe liegt. Darüber wacht der mächtige Hirzer.

Die Hirzer Spitze ist auch in Meran weitum bekannt. Und tatsächlich hatte das Bergdorf schon vor Jahrhunderten mit Meran eine rege Verbindung: Ein Saumweg führte über das Missensteiner Joch in die Stadt. Heute ist das Gebiet bei Wanderern bekannt, die über das Joch und den Kratzberger See den Hirzer, den höchsten Gipfel der Sarntaler Alpen, erreichen. Auf einem einfachen Bergweg ist der wunderschöne See in 2,5 Stunden erreichbar. Danach kannst du den Gipfel in Angriff nehmen oder über die Antranalm und den Lahnerhof wieder zum Ausgangspunkt absteigen.

Für Familien mit Kindern ist der Sagenweg Aberstückl ein Tipp. Hier wurden Sagen von Kindern für Kinder gestaltet und in abenteuerlicher Weise am Weg "erzählt". Die Sagenweg-Broschüre mit dem Quiz gibt es beim Einstieg am Wippingerhof oberhalb von Aberstückl, bevor es zur Durr Alm geht. Das Abenteuer bringt dich auch zur Sagbach-Schlucht, durch die der Sagbach fließt. Zusammen mit dem Felderbach bildet er die Berggewässer beim Dorf, die idyllisch anzuschauen, aber nicht zu unterschätzen sind. In der Vergangenheit richteten sie immer wieder verheerende Schäden an.

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