Lanebach

Das Dörfchen Lanebach an den Hängen oberhalb von Uttenheim ist eines der extremsten Beispiele für exponierte Bergweiler

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26.04.2024 +3° +12° Wettervorhersage
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Der Gipfel des Windeck thront oberhalb von Lanebach, hier der Blick Richtung Windeck und Zillertaler Alpen von Tesselberg aus.
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Lanebach ist kein Urlaubsort an sich, denn Unterkunftsbetriebe fehlen hier, aber einen Besuch ist der Weiler allemal wert.
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Der Wasserfall am Lanebach unterhalb der Windschar - der Lanebacher Spitzbach beginnt seinen Weg auf 2.300 m Seehöhe.
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Uttenheim im Tal unterhalb von Lanebach erwartet dich mit einigen Geschäften, Bars, einem Raftinganbieter und Sportmöglichkeiten.
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Dort befinden sich auch die bekannten Ahrauen, ein bemerkenswertes Biotop mit Erlebnisweg und Radweg - beide folgen dem Flusslauf der Ahr.
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Ein schönes Wanderziel ist das Mühlbacher Tal, das bei Gais seinen Anfang nimmt und sich im Herbst in schönsten Farben präsentiert.
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Das Tauferer Tal im Winter: Unten im Tal liegen Gais Dorf und Uttenheim, mitten am Hang Lanebach, eine der Fraktionen der Gemeinde.
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Der Bergweiler im Tauferer Tal ist an sich schon eine Sehenswürdigkeit, die Höfe scheinen sich an die steilen Hänge zu klammern.
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Mittelalterliche Aufzeichnungen aus dem 15. Jahrhundert erzählen bereits vom kleinen Bergdorf “Lenepach” auf 1.560 m Meereshöhe.
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Wenn der Blick von Uttenheim im Tal Richtung Bergspitzen geht, dann kommen mittendrin einige Bauten in Sicht. Es sind nicht mehr als kleine Punkte für das Auge, denn die Bauernhöfe von Lanebach befinden sich 700 Meter höher als Uttenheim. Oberhalb davon, in der Gegend von Windeck und Sambock, beginnt der Lanebacher Spitzbach seinen Weg in das Tal.

Lanebach kann interessanterweise auf eine lange Geschichte zurückblicken, ist aber heute noch eine der unwegsamsten und steilsten Siedlungen im gesamten Lande. Nur rund ein Dutzend Einwohner leben hier an den exponierten Hängen. Früher war der Weiler als "Lenepach" bekannt, und so besingt ihn der Minnesänger Oswald von Wolkenstein bereits im Mittelalter. In seinem Lied von 1418 nennt er Lenepach einen "sticklen berg in wilder höch" (steilen Berg in wilder Höh').

Über die Lage der Ortschaft witzelt heute noch der Volksmund: "In Lanebach stirbt kein Bauer im Bett - den einen reißt die Lahn mit, den anderen erschlägt ein Baum, der dritte haxt ab, der vierte verkugelt". Mit Ironie wird somit auf die oft mühsamen Lebensbedingungen am Berg hingewiesen. Somit ist Lanebach selbst schon eine Sehenswürdigkeit, Unterkunftsbetriebe gibt es hier keine.

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