Taufers

Acht Kirchen mit fabelhaften Fresken und interessanten Geschichten präsentieren sich im Hauptort von Taufers im Münstertal

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Willkommen am Ortseingang von Taufers! An der St. Blasius-Kirche kommst du bei der Wanderung am Turnauna Waal und Glurnser Waal vorbei.
Foto: AT, © Peer
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Hinter St. Blasius versteckt sich St. Michael - in dieser Friedhofskapelle öffnet in den Sommermonaten das Pfarrmuseum seine Tore.
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Die St. Johann-Kirche daneben ist für ihre romanischen Fresken bekannt: Das vollständig ausgemalte Kreuzgratgewölbe ist sehenswert.
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Ebenso einmalig ist das Christophorusfresko an der Nordwand, das älteste im gesamten Tiroler Raum aus dem frühen 13. Jahrhundert.
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Bank, Bus, Bäcker, Bauernladen - Taufers bietet alle Annehmlichkeiten eines kleinen Zentrums, mit dem Bus ist es eine 20 Minuten-Fahrt bis Mals.
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Hier rechts im Bild sind gut die zwei Burgruinen erkennbar, die vor vielen Jahrhunderten den Bischöfen von Chur als Residenzen dienten.
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Von der alten Burg Rotund haben sich nur der runde Bergfried und Mauerreste erhalten, die heute noch besichtigt werden können.
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Im Sommer führen Wege durch das Avignatal: Dessen höchster Punkt ist die Wasserscheide zwischen Adria und Schwarzem Meer und auch die Grenze zwischen Italien und der Schweiz.
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Mit zwei Rädern geht es angenehm eben durch das Münstertal - außer du möchtest den Ofenpass, den Umbrailpass oder das Stilfserjoch bezwingen.
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Winter in Taufers (Tubre): Mitten im Dorf bei der Unteren Gasse steht die St. Nikolauskirche von Tuberis, wie das Dorf einst genannt wurde.
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Alte Bauernhöfe, zwei Burgruinen und mehrere Kirchen erzählen von vergangenen Jahrhunderten: Das Tal war schon in der Antike leicht besiedelt.
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Im Schnee kannst du im Avignatal Rodeln und Langlaufen, Winterwandern und Reiten: Es ist für seine Ruhe und Einmaligkeit bekannt.
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Im Ortskern von Taufers startet auch die Schneeschuhwanderung durch das Avignatal, die dich bis zum Scharljoch (2.297 m ü.d.M.) bringt.
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In Laatsch bei Mals im Vinschgau zweigt die Straße und das Seitental ab, das dann dem Rambach folgt und Richtung Nationalpark Stilfserjoch und Taufers führt. Der Hauptort von Taufers im Münstertal, der westlichsten Gemeinde Südtirols, ist einige Kilometer taleinwärts zu finden, nahe der Schweizer Grenze. Grundschule, Post, Geschäfte, Rathaus, Bars und Restaurants - Taufers versorgt das gesamte Südtiroler Münstertal. Hier verlief bereits zur Römerzeit eine Straße.

Geprägt wird das ländliche Dorf vor allem von seinen Kirchen und Burgen. Die Ruinen Rotund und Reichenberg stehen dicht nebeneinander am Hügel oberhalb von Taufers, dazu kommen ganze acht Kirchen. Am Ortseingang heißen dich gleich drei davon willkommen, eine sehenswerter als die andere: St. Blasius ist die Pfarrkirche von Taufers, die Friedhofskapelle St. Michael dahinter beherbergt das Pfarrmuseum mit seinen Schätzen. Dazu kommt die Votivkirche St. Johann, deren Geschichte bis auf das 9. Jahrhundert zurückgeht - wahrscheinlich das älteste Gebäude des Tales mit einem antiken Christophorusbildnis an der Nordwand und wertvollen Fresken innen.

Bei Taufers zweigt das Avignatal ab, ein riesiges natürliches Outdoorzentrum, das idyllische Wanderwege, ruhige Plätzchen und die Hochalmen von Taufers vereint. Im Winter befinden sich hier die einzige Loipe und die einzige Rodelbahn von Taufers im Münstertal. Die kalte Jahreszeit, genau genommen die ersten Märztage, sind auch im Dorf selbst interessant: Kuhglocken sind zu hören, es werden Streiche gespielt und junge Leute in Bauernkitteln bevölkern die Straßen. Es ist der uralte Brauch des Winterausschellens, bei dem die Frühlingsgeister geweckt werden.

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