An den Weinhängen von Karneid führen Wanderungen, wie jene am Pfad nach St. Veit und am Südtiroler Perlenweg, vorbei
Bildergalerie: Karneid Dorf
Etwas oberhalb des Eisacktals befindet sich in sonniger Mittelgebirgslage das Dorf Karneid. Es ist namensgebend für die ganze Gemeinde, über der die Burg Karneid eindrucksvoll thront. Früher war der Fels, auf dem die Burg steht, eine strategisch wichtige Position auf dem Weg über den Brenner. Heute gilt die wuchtige Anlage aus dem 13. Jahrhundert als eine der schönsten und besterhaltenen in ganz Südtirol. Seit einigen Jahren ist sie im Sommer für Besucher zugänglich.
Entlang der Straße zum Dorfzentrum und in das Eggental gibt es einen Punkt, von dem aus du einen schönen Blick auf die Burg, die umliegenden Weinhänge und die Landeshauptstadt Bozen hast. Dort führen auch einige Wanderwege vorbei, sodass du zu Fuß sogar Gummer erreichen kannst, den Standort der bekannten Sternwarte. Die Wanderung folgt einem Teilstück des Südtiroler Perlenweges, einer 80 Kilometer langen Rundwanderung von fünf Tagen.
Sie startet in Kardaun und führt dich bis zum Nigerpass und zum Karer See, auch Regenbogensee genannt. Das Dorfzentrum am Karneider Berg prägen einzelne Häuser und einige Gaststätten, zudem befinden sich dort die Grundschule und die Kirche zum Heiligen Vitus. Der untere Teil des Kirchturms ist noch romanisch und zeugt von der Gründungszeit der Kirche im 14. Jahrhundert.
Nach dem Hl. Veit - Schutzpatron der Apotheker, Gastwirte, Bierbrauer, Winzer, Schauspieler und Tänzer - ist auch der Weiler St. Veit bei Karneid benannt. Das Verwaltungszentrum mit Postamt und Carabinieri-Station befindet sich hingegen in Kardaun, dem Nachbarort im Tal.
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