Milland ist ein bekannter Wallfahrtsort - hier erhebt sich die Kirche Maria am Sand, die “Stärkste im ganzen Land”, wie es einst hieß
Bildergallerie: Milland
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- 28.09.2023
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Am Fuße der Plose schließt nahtlos Milland an Brixen an. Nur die Fluten des Eisack trennen das Zentrum von der beliebten Wohnsiedlung, die älter als Brixen selbst sein soll. Milland scheint nämlich schon 893 n. Chr., acht Jahre vor der ersten Erwähnung Brixens, in Dokumenten auf. Ein ehrwürdiges Gebäude ist der Ansitz Karlsburg, Winkelhof genannt, das Wahrzeichen von Milland. Er wurde während der Koalitionskriege 1810 als einziges Gebäude von den Franzosen verschont.
Die Wallfahrtskirche Maria am Sand war hingegen besonders zur Zeit der Pest um 1640 besucht, als göttliche Hilfe gegen die aussichtslose Krankheit erbeten wurde. Sie steht am Ortsrand, während die Freinademetzkirche, ein moderner Bau in Form eines Zeltes, im Zentrum zu finden ist. Mehrere Tausend Menschen leben heute in diesem Teil der Gemeinde. Schulsprengel Milland, Freiwillige Feuerwehr Milland und Max von Milland sind vielgehörte Namen: Letzterer ist ein Südtiroler Singer-Songwriter, der mehrere Alben veröffentlicht hat und oft auch live zu hören ist.
Zum Spazieren eignet sich die Karlspromenade, die dem letzten Kaiser der Donaumonarchie gewidmet ist. Als Erzherzog hielt er sich öfters in der Privatklinik von Otto von Guggenberg auf und benutzte diesen Waldweg. Er führt dich von der Wallfahrtskirche bis zur Widmannbrücke am Zusammenfluss von Eisack und Rienz: Dort kannst du den Fluss überqueren, um direkt in das Stadtzentrum mit den Lauben, Museen, Cafès und dem Dom zu gelangen. Im Winter ist es eine 15 Minuten-Fahrt mit dem Linienbus nach St. Andrä, wo die Talstation des Skigebietes Plose liegt.
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