Auf der Anhöhe, die Pfitsch vom Wipptal trennt, liegen Flains und Schmuders, Ausgangspunkt der Wanderung zur Prantneralm
Bildergalerie: Flains
In der Nähe vom Sterzinger Bahnhof zweigen zwei Straßen ab: Eine bringt dich direkt nach Wiesen in das Pfitschtal hinein, die kleinere führt zuerst nach Flains und danach an Schloss Moos und der Heiligrab-Kapelle vorbei nach Wiesen. Zusammen mit der Siedlung Tulfer und Kematen in Außerpfitsch ist Flains eine der ältesten Ortschaften im Pfitscher Hochtal, besiedelt war es vermutlich schohn um 600 n. Chr. Wohl damals schon wussten die Menschen die Panoramalage zwischen dem weiten Wipptaler Talkessel und der Sicherheit am Pfitscher Taleingang zu schätzen.
Als erstes kommt die Ortskirche zum Hl. Johannes in Sicht: Sie wirkt groß für dieses kleine Dorf und gilt als die älteste Kirche des Tales. Innen befindet sich ein originell gestaltetes Netzgewölbe. Im Sommer gibt es hier klare Bergluft, im Winter meist Schnee. Ein empfehlenswertes Ziel in diesen Monaten ist über Flains und Schmuders erreichbar. Es handelt sich um die bekannte Prantneralm, die rund 800 Meter höher als das Dorf liegt und im Sommer und Winter bewirtschaftet wird.
Im Sommer erwarten dich eine Sonnenterrasse mit herrlicher Aussicht zu den Stubaier Gletschern, dem Pflerscher Tribulaun und hinunter nach Sterzing, im Winter kann hier gerodelt werden. Ziegen, Kühe und Kaninchen tummeln sich zwischen Spielplatz und Almhütte, und Gerichte wie Pressknödel, Südtiroler Marende und Wienerschnitzel werden aufgetischt. Wanderst du danach weiter, kommst du in kurzer Zeit zur nicht weniger beliebten Hühnerspielhütte.
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