Das Krippenmuseum in Luttach erzählt von der langen Tradition der Holzschnitzerei im Tal, zu der auch die Weihnachtskrippen gehören
Als erster Ort im Ahrntal präsentiert sich Luttach. Das Dorfzentrum bilden die kleinen Geschäfte, Cafés und die Bushaltestelle, sodass du alle anderen Orte des Tals im Sommer und die Skigebiete im Winter auch ohne Auto bequem erreichen kannst. Die Pfarrkirche hingegen, das Wahrzeichen des Ferienortes, erhebt sich auf einem Hügel inmitten von Bergwiesen, etwas abseits.
Sie ist zwei Pestpatronen geweiht: dem Heiligen Sebastian und dem Heiligen Rochus. Die Höfe von Luttach reichen weit über die steilen, bewaldeten Hänge hinauf, hier an der Südseite der Zillertaler Alpen. Diese sonnigen Hänge gehören zum Schwarzenstein, dem Hausberg von Luttach, einem beliebten Ziel für gletschererfahrene Wanderer und Tourengeher. Im Dorf selbst gibt es Pferdetrekking zu erleben, auch Kutschenfahrten werden in der Umgebung angeboten.
Für das etwas andere Erlebnis zwischendurch sorgt ein Besuch im Krippenmuseum Maranatha, zu dem auch ein Künstleratelier gehört. Ein ganzer Raum ist hier der Maskenschnitzerei gewidmet, denn die beliebten Larven mit Hexen- und Teufelsgesichtern sind nicht nur wertvoll, sondern werden heute noch beim traditionellen Krampusumzug getragen. Im Winter liegt Luttach ideal zwischen den beiden Skigebieten der SkiWorld Ahrntal.
Zum Speikboden, drei Kilometer talauswärts, kommt der Klausberg, acht Kilometer entfernt. Zudem kannst du von "Luchta" aus, wie es die Einheimischen nennen, einen Rodelausflug planen. Die Rodel- und Skiroute Luttach, die direkt im Skigebiet Speikboden ihren Anfang nimmt, führt von der Bergstation zehn Kilometer weit bis nach Luttach hinunter. Als eine der längsten Rodelbahnen Südtirols kann sie auch künstlich beschneit werden - ein Ahrntaler Urlaubserlebnis.
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