Lappach vereint Natur und Kultur - erlebbar am Neves-Stausee in den Bergen und im Wassermuseum im Dorfzentrum
Am Talschluss des wasserreichen Mühlwalder Tals, das im hinteren Abschnitt Lappachtal genannt wird, befindet sich das Bergdorf Lappach. Es präsentiert sich wie auf einer Postkarte aus einer anderen Zeit: umgeben von den Zillertaler Alpen, klarer Bergluft, Almwiesen und alten Höfen.
Es gliedert sich in die Ortsteile Unterlappach, Oberlappach und Zösen, deren alte Höfe sich an die umliegenden Berghänge schmiegen. Hier bist du sozusagen in Sommerfrische, denn auf über 1.400 Meter Seehöhe beginnen auch die heißesten Sommertage mit einer frischen Brise, die die Lebensgeister weckt. Zwei kulturelle Sehenswürdigkeiten finden sich direkt im Ortszentrum: die Pfarrkirche von Lappach, eine kleine Bergkirche mit schönem Deckengemälde, und das Museum "Magie des Wassers". Es ist im Kellergeschoss des Widums gleich daneben untergebracht.
Das Museum erzählt eindrucksvoll von der lebensspendenden und zerstörerischen Kraft des Wassers. Das Museum bildet den Endpunkt des Mühlwalder Talwegs, der dich bis in den Hauptort Mühlwald bringt. Vom Museum aus starten auch einige Wasserwege zu den Naturschönheiten rund um Lappach: Der gut gesicherte Weg durch die Lappacher Klamm führt zu mehreren Wasserfällen, an denen im Winter Eiskletterer aktiv sind. Hoch oberhalb von Lappach thront der Neves-Stausee, dessen Bau vor einigen Jahrzehnten die Geschichte des Dorfes mitgeprägt hat.
Auch eine Mautstraße führt zur beeindruckenden Staumauer, wo der aussichtsreiche Neveser Höhenweg startet. Im Winter ist die Straße gesperrt und das Gebiet Skitourengehern vorbehalten.
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