Die Gemeinde Lajen gilt als das Tor zu den Dolomiten, die sonnigen Hänge erstrecken sich bis hinauf ins Hochgebirge
Lajen ist eine Gemeinde im unteren Eisacktal, am Eingang zum Grödnertal gelegen, und umfasst das Dorf Lajen sowie die Weiler Albions, Freins, Ried, St. Peter Tanirz, Tschöfas. Das Gemeindegebiet erstreckt sich bis zur Raschötz, dem Hausberg von Lajen und zugleich höchste Erhebung.
Eine Besiedlung im Gebiet rund um Lajen soll es bereits in der Steinzeit gegeben haben. Auf der Raschötz wurde ein Jägerrastplatz entdeckt, der aus dieser Zeit nachgewiesen werden kann.
Der traumhafte Ausblick auf das Grödnertal und die umliegenden Bergspitzen, sowie auch die Ruhe im Herzen der Natur, verzaubern Lajen in einen beliebten Erholungsort. Jede Jahreszeit hat hier ihre kleinen Wunder: Im Frühling bietet die Kirschblüte und im Herbst die bunte Blätterpracht und die Törggeleabende schöne Urlaubserinnerungen. Im Winter liegt in unmittelbarer Nähe der Gemeinde das Skigebiet Gröden. Die warmen Monate des Jahres laden zum Entdecken der Naturlandschaft ein.
Bekannt sind die Strohdächer, die auf einigen wenigen Gebäuden in Südtirol noch zu sehen sind, darunter in Lajen: Bis weit ins 20. Jahrhundert waren sie besonders bei Wohn- und Wirtschaftsgebäuden im ländlichen Raum verbreitet. Bei guter Pflege hielt das Dach rund 25 Jahre, hier wurde überwiegend Roggenstroh verwendet - es war für viele Bauersfamilien erschwinglicher als andere Baumaterialien. Mittlerweile gibt es nur mehr wenige Strohdachhäuser, 2025 ist dem Strohdach der Tag der Denkmals gewidmet.
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