Oberaicha und Unteraicha bilden zusammen Völser Aicha am südlichen Rand der Prösler Hochfläche
Bildergalerie: Völser Aicha
Willkommen in "Völser Oacha", wie die Einheimischen den Ort nennen. Er ist eine der zahlreichen Fraktionen, aus denen die Gemeinde Völs am Schlern besteht. Das eigentliche Dorf bildet dabei Oberaicha, der erste Ort auf dem Weg ins Schlerngebiet, der sich am Nordhang des Tierser Tales erstreckt. Dort ragen Erdpyramiden wie bizarre Gebilde in den Himmel.
An den Hängen verteilen sich hingegen Weinberge und Obstgärten. Im Zentrum von Oberaicha steht die Kirche zum Hl. Johannes dem Täufer mit ihrem roten Ziegeldach. Der untere Teil des Turms und die Apsis gehen noch auf die romanische Zeit im 13. Jahrhundert zurück, andere Teile stammen aus dem 19. Jahrhundert. Solche Erweiterungen und die Verbindung verschiedener Stilepochen findet man bei zahlreichen Kirchen in Südtirol. Dazu kommt der Ortsteil Unteraicha.
Er liegt etwas tiefer: Sein Hang reicht fast bis ins Tierser Tal hinab. Der 24. Juni 1920 ging in die Geschichte von Völser Aicha ein: Damals gab die alteingesessene Musikkapelle nach langer Pause beim Kirchtag wieder ein Konzert. Heute sind Oberaicha und Unteraicha ein ruhiges Urlaubsziel.
Beide Orstteile liegen ideal zwischen den Möglichkeiten der Landeshauptstadt Bozen und der sanften Natur- und rauen Berglandschaft von Seiser Alm, Rosengarten und Schlernmassiv.
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