Wassertreten auf der Grundlage von Sebastian Kneipp regt den Kreislauf an, fördert die arterielle Durchblutung und ist in Südtirol auch in wilder Natur möglich.
Bildergallerie: Kneippen
Kneippen bedeutet ganz einfach Wassertreten - in kaltem Wasser wird dabei immer wieder ein Bein vollständig aus dem Wasser gezogen, die Fußspitze ist nach unten gebeugt, im Storchenschritt bewegt man sich fort. Nach etwa einer halben Minute fühlt man ein starkes Kältegefühl in den Unterschenkeln und Füßen, nun verlässt man das Wasser, um die Beine kurz zu wärmen. Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt, nach dem Kneippen wird das Wasser abgestreift.
Wassertreten regt den Kreislauf an und fördert die arterielle Durchblutung, es fördert den Blutstrom im Körper und beugt Krampfadern vor. Kneippen am Abend fördert das bessere Einschlafen. Zudem wird die Kneipptherapie auch bei Migräne eingesetzt und soll die Abwehrkräfte stärken. Südtirols Gebirgsbäche, stille Bergseen oder andere Wasserläufe sind zum Kneippen hervorragend geeignet. Zudem finden Sie hier auch Kneippanlagen wie z.B. am Völser Weiher, in Vahrn oder in Niederdorf.
"Kaum ein Umstand kann schädlicher auf die Gesundheit wirken als die Lebensweise unserer Tage. Es muss ein Ausgleich gefunden werden, um die überanstrengten Nerven zu stärken; ihre Kraft zu erhalten; es muss ein Gleichgewicht hergestellt werden." (Sebastian Kneipp)
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