Ultental Weissbrunnsee
Ultental Weissbrunnsee

Weißbrunnsee

Im hinteren Ultental liegt einer von sechs Stauseen des Tales, der kleine Weißbrunnsee auf fast 1.900 m Meereshöhe

Bei St. Gertraud in Ulten führt eine 6 km lange Straße in das Flatschbergtal bis zum Weißbrunnsee. Hier endet die Fahrstraße, der See liegt bereits im Nationalpark Stilfserjoch und ist ein beliebter Ausgangspunkt für Touren auf die umliegenden Berge und im östlichen Teil des Nationalparks, wie die Wanderung zur Höchsterhütte am Grünsee oder die Bergtour auf den 2.470 m hohen Nagelstein. Vom Nationalpark erzählt hingegen das Nationalparkhaus lahnersäge in St. Gertraud.

Das Kraftwerk Weißbrunnsee wurde ab 1957 von SEL Hydropower erbaut, die Untere Weißbrunn-Alm versank damals in den Fluten. Bereits während des Baus war der Gasthof Enzian am See berühmt: Der aus dem Piemont stammende Koch Giancarlo Godio und später sein Schwiegersohn kombinierten das Beste der Ultner mit der italienischen Küche. Gäste von überall her wurden mit dem Hubschrauber auf den entsprechenden Landeplatz am See eingeflogen. Zudem befand sich hier der Berggasthof "Zur Knödlmoidl" - beide sind nun geschlossen. Zusammen mit den anderen Stauseen des Ultentales versorgt der Weißbrunnsee heute rund 84.500 Familien mit Strom. Das Gewässer ist auch bei Fischern beliebt. Im Winter wird es zum Ziel von Skitourengehern und Winterwanderern: Besonders schön ist die dreistündige Schneeschuhwanderung in Weißbrunn.


Meereshöhe: 1.872 m ü.d.M.
Fläche: 16 ha
Tiefe: 18 m
Kategorie: Stausee, Bergsee


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