platten erdpyramiden
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Erdpyramiden Pustertal

Auch im Pustertal gibt es Erdpyramiden: in Platten bei Oberwielenbach oberhalb von Percha sowie in Terenten

Die Erdpyramiden von Terenten an der Pustertaler Sonnenstraße sind wahrscheinlich 1837 durch ein großes Unwetter entstanden. Gewaltige Schuttmassen wurden damals vom Terner Bach fortgespült und rissen verschiedene Gebäude, darunter 16 Mühlen, eine Schmiede sowie eine Säge, mit sich. Mehrere Menschen verloren ihr Leben. Auch ein Hang wurde abgespült, dessen Felsen und Steine die Entstehung der Terner Erdsäulen ermöglichten.

Die Erde darunter stammt von Moränenablagerungen aus der letzten Eiszeit. Wo sich keine Steine ablegten, formten sich Rippen und Grate im Hang. Ein Weg führt heute vom Dorfzentrum in ca. 40 Minuten zu den Erdpyramiden, eine beliebte Familienwanderung. Etwas weiter Richtung Hochpustertal, oberhalb von Percha, befindet sich das kleine Dorf Platten. Diese Fraktion der Gemeinde Percha auf rund 1.400 m Meereshöhe hat auch einige Erdpyramiden zu bieten.

Sie entstanden auf ähnliche Art und Weise: Vor einigen hundert Jahren verlegte ein Erdrutsch den Karrenweg zwischen dem Thalerhof und dem Weiler Aschbach. Aus den Steinen und dem Lehm darunter wuchsen im Laufe der Zeit die Plattner Erdpyramiden, die heute auf einem gemütlichen Wanderweg von 45 Minuten erreicht werden können. Auch im Winter ist das Naturdenkmal interessant, wenn Schnee sich auf den Steinen ablegt und eine weitere schützende Haube bildet.

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