Stille, friedliche Stille wartet im historischen Kartäuserkloster “Allerengelsberg” im Schnalstal auf Besucher.
Bildergallerie: Kartäuserkloster “Allerengelsberg”
Das Schnalstal bietet dir neben mehreren interessanten Sehenswürdigkeiten, wie dem archeoParc Schnals, auch einige historische Plätze. Einer davon wurde 1326 vom Tiroler Landesfürsten König Heinrich von Böhmen gegründet: das Kartäuserkloster "Allerengelsberg". Sechs Jahre später wurde das Kloster, das Platz für 12 Mönche bot, eröffnet und blieb mehr als vier Jahrhunderte, bis zur Auflösung 1782 durch Kaiser Joseph II., aktiv.
Die Mönche lebten ein strenges Leben nach den Regeln des Hl. Bruno, Begründer des Kartäuserordens und Pestheiliger. Jeder hatte sein eigenes Häuschen neben dem Kreuzgang, in dem er in Schweigen lebte und sich ganz dem Gebet, der Buße und der Meditation hingab. Die Bauern des Tales mussten Abgaben an das Kloster leisten, sodass das Überleben gesichert war.
1924 wurde Karthaus durch einen Brand verwüstet, zahlreiche Details des Klosters blieben aber erhalten. Heute können noch der Kreuzgang, die Ringmauern mit den Schießscharten, die Kirche zur Hl. Anna, die Kreuzigungsgruppe unterhalb des Friedhofs und die kleine Kapelle zur Grablegung Christi besichtigt werden. Auch das Priorhaus und die Klosterküche sind von außen noch erkennbar. Im Sommer werden manchmal Kunstausstellungen im Kreuzgang abgehalten. Und wie ist das Kartäuserkloster "Allerengelsberg" zu erreichen? Es steht mitten in Karthaus, 14 km von Naturns entfernt, Parkplatz und Bushaltestelle befinden sich in der Nähe (Buslinie 261).
Kontaktinfos
- Karthaus 42 - 39020 - Schnals
- +39 0473 679148
- info@schnalstal.it
Öffnungszeiten
untertags frei zugänglich
Eintritt
frei zugänglich
Mehr Infos
Das Kloster bleibt ganzjährig geöffnet. Die Ausstellung "Kunst in der Kartause" im Kreuzgang, veranstaltet alle 2 Jahre vom Kulturverein Schnals, findet wieder im Hochsommer 2023 statt.
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