Hocheppan, eine der bedeutendsten Burgen des Landes, ist eines der Ziele der Drei-Burgen-Wanderung
Bildergallerie: Burg Hocheppan
-
-
Video : Burg Hocheppan aus der Luft
-
D_RS77409_0119_gantkofel_hocheppan.JPG
-
D_RS77307_0697_dreiburgen_bei_missian_boymont_schlosskorb_burghocheppan.JPG
-
1540201602_D_RS243946_Dreiburgenwanderung_Hocheppan-P1020546.JPG
-
1540201785_D_RS242288_Dreiburgenwanderung-Hocheppan-Kapelle-P1070162.JPG
-
D-Dreiburgenwanderung-Hocheppan-Fresko-Kapelle-P1070167-ED.JPG
-
D-Dreiburgenwanderung-Hocheppan-P1020547-ED.JPG
-
D-Dreiburgenwanderung-Innenhof-Hocheppan-P1070165-ED.JPG
-
D-Dreiburgenwanderung-Hocheppan-P1020535-ED.JPG
-
D_RS242202_Dreiburgenwanderung-Innenhof-Hocheppan-P1070156.JPG
-
Video : Eppan
-
Video : Das Burgendreieck im Überetsch
-
Video : Sonnenaufgang über Eppan
Über Missian, auf steilen Felswänden, ragt erhaben die Wehrburg Hocheppan in den Himmel. Den Charakter der Wehrhaftigkeit bringt auch der mächtige fünfeckige Bergfried zum Ausdruck. Hocheppan wurde zwischen 1125 und 1130 von Ulrich II., Graf von Eppan, erbaut und galt bereits damals als mächtigste Burg im Lande. Die Besitzer wohnten vorher in Altenburg bei St. Pauls. Da ihnen jedoch aufgrund einer Auseinandersetzung mit den Grafen von Tirol der Standpunkt zu unsicher geworden war, wechselten die Grafen von Eppan auf den schroffen Felsen.
1158 überfielen die Grafen von Eppan eine päpstliche Gesandtschaft, und Hocheppan wurde in einer Strafexpedition unter Heinrich dem Löwen zerstört. Doch schon bald hatte man die Burg wieder aufgebaut und 1315 an die Landesfürsten von Tirol übergeben. Daraufhin wurden unterschiedliche Familien damit belehnt. Ab 1911 war Hocheppan im Besitz der Grafen von Enzenberg, und zwischen 1964 und 1967 wurde die Anlage vom Landesdenkmalamt renoviert. Seit 2016 ist die Burg im Besitz der Gemeinde Eppan.
Sehenswert ist der einzigartige Bergfried mit seiner fünfeckigen Form und die gut erhaltene Burgkapelle, die "Sixtinische Kapelle der Alpen". Im Inneren finden wir einen Freskenzyklus, der zu den besterhaltensten Tirols zählt. Die romanische Fresken aus dem 13. Jahrhundert zeigen typische Motive (Knödelesserin, Jagdszene) aus der Zeit der Entstehung der Burg. Auch der Kreideturm etwas unterhalb von Hocheppan gehört zur Anlage. Der weiß gekalkte Turm ist in seiner ursprünglichen Höhe erhalten geblieben und wird von einer kleinen Ringmauer umgeben. Burg Hocheppan beherbergt eine Burgschänke. Und wie ist sie zu erreichen? Vom Parkplatz in Missian in einer Wanderung von ca. einer halben Stunde, alternativ gibt es ein Burgshuttle.
Kontaktinfos
- Hocheppanerweg 16 - 39057 - Missian Eppan
- +39 0471 662206
- hocheppan@eppan.com
Öffnungszeiten
Trotz sorgfältiger Kontrolle können wir keine Gewähr für die Korrektheit der bereitgestellten Daten übernehmen.
Eintritt
Führung Burg und Kapelle:
7,00 € Erwachsene
5,00 € Senioren
5,00 € Studenten
4,00 € Gruppen (ab 15 Personen)
3,00 € Kinder (bis 14 Jahre)
16,00 € Familienkarte
Mehr Infos
Burgführung mit Kapellenbesichtigung (in deutscher, italienischer und englischer Sprache) von Mai bis Anfang November um 11.00, 13.00, 14.00 und 15.00 Uhr (ca. 45 Minuten), Kapellenführung um 12.00 und 16.00 Uhr (ca. 30 Minuten). Bei Regenwetter können die Führungen entfallen.
Die Burgschänke ist in den warmen Monaten täglich von 10.00 - 18.00 Uhr geöffnet, Donnerstag bis 22.00 Uhr, Mittwoch Ruhetag (Tel. +39 333 6698212). Im Oktober ohne Ruhetag geöffnet. Der Fokus der Speisekarte liegt auf dem Thema Knödel, im Herbst auf Törggelemenüs.
Saisonsschließung von Burg und Schänke im Winter (November bis April).
Änderung/Korrektur vorschlagen