Ganz in der Nähe der historischen Altstadt von Bozen und trotzdem mitten im Grünen liegt Schloss Maretsch.
Eingebettet in einer weitläufigen Reblandschaft und mit einem herrlichen Panorama auf den Rosengarten, finden wir Schloss Maretsch im Zentrum der Stadt Bozen, genauer gesagt bei der Wassermauer-Promenade. Der Bau stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der älteste Turm des Schlosses wurde im Jahre 1194 von Berthold von Maretsch erbaut, laut schriftlichen Urkunden einer der Bevollmächtigten der Grafen von Tirol und damals Richter in Bozen. So stand zu Beginn in den Weinbergen nur der massive Bergfried, der heute noch zu sehen ist.
Zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert bauten verschiedene Besitzer das Schloss weiter aus. Aus dieser Zeit stammt der Wehrgang und die Schwalbenschwanz-Zinnen. 1477 erwarb Sigmund Römer die Anlage: Die Familie Römer begann nun einen sich über mehrere Jahrzehnte erstreckenden Umbau der ehemals mittelalterlichen Burg zu einer Renaissance-Schlossanlage. Die vier runden Außentürme wurden in dieser Zeit errichtet. Auch Fresken wurden in Auftrag gegeben, die Philosophen der damaligen Zeit zeigen.
In den 1980er Jahren wurde die Anlage sanft saniert, wird aber aktuell nicht mehr bewohnt. Heute dient Schloss Maretsch vor allem als Messe-, Konzert- und Veranstaltungszentrum, Hochzeiten werden hier abgehalten und im Frühjahr findet die traditionsreiche "Bozner Weinkost" auf Schloss Maretsch statt. Und wie ist das Schloss zu erreichen? Das schöne Gebäude ist zu Fuß vom Stadtzentrum oder vom Siegesplatz (Parkplatz) aus in nur wenigen Minuten erreichbar.
Momentan könnte der Zugang gewissen Einschränkungen unterliegen.
Kontaktinfos
- Claudia-de-Medici-Straße 12 - 39100 - Bozen
- Führungen oder Besichtigungen auf Voranmeldung möglich
- +39 0471 976615
- maretsch@maretsch.info
Eintritt
5,00 € pro Person
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