Das Volkskundemuseum in St. Nikolaus im hinteren Ultental erzählt von der bäuerlichen Kultur und der Volkskunst
Bildergallerie: Ultner Talmuseum
Schon das alte Gebäude in St. Nikolaus, in dem das Ultner Talmuseum untergebracht ist, hat einiges zu erzählen: 1827 wurde es als Volksschule erbaut, seit 1963 beherbergt es das Talmuseum. 1969 wurde es vom Museumsgründer, Gottfried Oberthaler, an einen anderen Platz im Ort verlegt und wieder aufgebaut: Der Grund wurde großzügigerweise vom Kirchhof zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt. 1973 konnte das Ultner Talmuseum wiedereröffnet werden.
Im Inneren gibt es heute eine interessante Sammlung zu bestaunen: Das Museum zeigt dir in sieben Räumen bäuerliches Kulturgut und Volkskunsthandwerk, Handwerksgegenstände und alte Schriften. Ein Raum ist der Artenvielfalt des Ultentales gewidmet, in den anderen Räumen geben Einrichtungsgegenstände, Heiligenstatuen und alte Geräte einen Einblick in das Bauernleben vergangener Zeiten. Darunter finden sich auch ganz besondere Stücke, wie etwa der k.u.k. Wanderstiefel von Sissi, Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, die in Meran zur Kur weilte.
Ein Besuch im Ultner Talmuseum kann bestens mit einer Wanderung auf dem Ultner Höfeweg verbunden werden. Dieser interessante, 18 km lange Themenweg führt an alten Höfen vorbei und bietet eine gute Gelegenheit, die Schönheit des Tales kennenzulernen. Natürlich kannst du auch nur ein Teilstück wählen, z.B. vom Ultner Talmuseum bis zu den berühmten Ultner Urlärchen in St. Gertraud. Und wie ist das Museum zu erreichen? Es befindet sich im Dorfzentrum von St. Nikolaus, einige Parkplätze sind vorhanden. An der Hauptstraße darunter hält die Buslinie 245 (Lana - Ulten).
Kontaktinfos
- St. Nikolaus 107 - 39016 - Ulten
- +39 0473 428900
- info@culten.it
Mehr Infos
Das Ultner Talmuseum ist von Mai bis Anfang November geöffnet, Saisonsstart 2024 Ende Mai.
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