Im Kloster Muri-Gries in Bozen befindet sich eine von vier beeindruckenden Krippensammlungen in Südtirol
Bildergalerie: Krippenmuseum im Kloster Muri-Gries
Die Geschichte des Klosters im Stadtteil Gries-Quirein geht bis in das 11. Jahrhundert zurück. Über Jahrhunderte hinweg war es Selbstversorger, heute ist Muri-Gries auch ein klassischer Rotwein-Betrieb mit 85% Rotweinen und 15% Weißweinen, die im alten Keller heranreifen. Und noch etwas verbirgt sich in der Klosteranlage der Benediktinermönche: Der romanische Turm der ehemaligen Burg Gries, der im heutigen Kloster integriert ist, beherbergt ein Krippenmuseum.
Da gibt es Passionskrippen zu sehen, antike und orientalische Krippen sowie neue Exemplare. Eine der Darstellungen geht bis in das 18. Jahrhundert zurück. Auch 40 Figuren volkstümlicher Kunst sind ausgestellt. Übrigens: In Südtirol gibt es drei weitere Krippenausstellungen. Die Krippensammlung Stabinger befindet sich in Sexten, dazu kommt das Krippenmuseum Maranatha in Luttach im Ahrntal und das Krippenmuseum Original Heide in Pontives am Eingang zum Grödner Tal. In Gröden hingegen steht die größte handgeschnitzte Krippe der Welt.
Und wie ist das Kloster zu erreichen? In Gries gibt es einige (gebührenpflichtige) Parkplätze, empfehlenswert ist eine Nutzung der öffentlichen Verkehrmittel, z.B. der Linie 10A oder 8 ab dem Waltherplatz. Zu Fuß ist Muri-Gries ab dem Stadtzentrum in rund 20 Minuten zu erreichen.
Kontaktinfos
- Grieser Platz 21 - 39100 - Bozen
- +39 0471 281116 / +39 335 6049 744
- info@krippenmuseum.it
Mehr Infos
Das Krippenmuseum im Kloster Muri-Gries ist nur in den Wintermonaten von November bis Januar Samstag und Sonntag nachmittags geöffnet.
Eintritt und Führung auf Anfrage außerhalb der Öffnungszeiten: Tel. +39 335 6049 744.
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